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Zünd: Automatisches Monitoring mit „Zünd Connect“




Zünd: Automatisches Monitoring mit „Zünd Connect“
















Mit „Zünd Connect“ bietet Zünd Systemtechnik (Altstätten/Schweiz) seit kurzem ein Monitoringtool, das Anwender dabei unterstützt, das Optimierungspotenzial des digitalen Zuschnitts zu erkennen und die Produktivität weiter zu steigern. Der Anwender sieht auf einen Blick, wann und vor allem weshalb es zu Maschinenunterbrüchen kommt, wieviel Zeit er für das Umrüsten eines Cutters aufwendet oder wie hoch dessen Verfügbarkeit ist.


Mit dem webbasierten Monitoringtool hat der Anwender die Leistungsdaten seiner Cutter laut Angaben von Zünd jederzeit im Blick. Er arbeitet jederzeit mit verlässlichen Kennzahlen, die ihm helfen, seine Produktion auf Höchstleistung zu trimmen. Dazu wird die Produktivität über einen frei definierbaren Zeitraum erfasst. Als Datenquelle fungiert dabei das „Zünd Cut Center – ZCC“ (ab Version 3.4). Das Datenmonitoring liefert Informationen, auf deren Grundlage die Nutzer fundierte Entscheidungen treffen können. Die gesamtheitliche Betrachtung lege Zusammenhänge offen, die häufig unerkannt bleiben, so Zünd. Das Tool liefere wichtige Kennzahlen zur Beurteilung, wie effizient die Cutter betrieben werden. Damit die Effizienz der Cutter verbessert werden kann, müssen vorhandene Verbesserungspotenziale erkannt und entdeckt werden. Diese Potenziale stecken vornehmlich in der Technik sowie in der Art und Weise ihres Einsatzes. Das Tool besteht aus mehreren Dashboards mit spezifischen Auswertungsmöglichkeiten:


Auf dem Dashboard „Übersicht“ wird die Produktion rückblickend dargestellt und zeigt beispielsweise Schwankungen in der Auslastung. Dafür kann der Anwender verschiedene Ansichten wählen und zwischen Gesamtanlageneffektivitätsindex OEE, Verfügbarkeitsindex und Leistungsindex umschalten. Zudem kann mittels Filterfunktion die Performance verschiedener Schichten miteinander verglichen werden:


Die „Auftragsliste“ beschreibt, wie die bearbeiteten Aufträge zusammengesetzt sind und listet Produktionsdauer oder Schneidstrecke pro Job auf. Diagramme zeigen in Rubriken Material, Werkzeug, Methode oder Werkzeugeinsatz die einzelnen Zeitaufwände. Die Material-Balkendiagramme beispielweise zeigen die Bearbeitungsdauer für jedes eingesetzte Material im gewählten Zeitraum an.


In der Ansicht „Verlusterkennung“ werden Verluste zeitbasiert visualisiert. Sie zeigt beispielsweise auf, wann es gehäuft zu Produktionsunterbrüchen gekommen ist. Die Verlusterkennung ermöglicht beispielsweise, Zeitfenster, Materialien oder Werkzeuge zu eruieren, die mit Maschinenunterbrüchen zusammenhängen können. Die „Unterbruchstatistik“ wiederum listet die Gründe für Unterbrechungen auf. Dabei kann zwischen Tageszeit, Material, Bearbeitungsmethode oder Werkzeugeinsatz gefiltert werden. Die statistische Darstellung zeigt dem Nutzer, wie viele Stunden seine Cutter in einem definierten Zeitraum aufgrund von Machinenunterbrüchen nicht produzierten.


„Zünd Connect“ ist in den Ausführungen „Monitor“ und „Analyzer“ verfügbar. Die erste Variante konzentriert sich laut Angaben des Herstellers auf die grafisch aufbereitete Darstellung der Gesamtanlageneffektivität und ist für ZCC-Nutzer kostenlos. „Analyzer“ hingegen ermöglicht mittels manueller Analyse, Verlustquellen aufzuspüren und stellt die dafür benötigten Tools zur Verfügung. Die Analyse und daraus resultierende Handlungsempfehlungen liegen beim Nutzer, informiert das Unternehmen.




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