Acimall: Italiens Maschinenbauer auf Steigflug




Acimall: Italiens Maschinenbauer auf Steigflug














Die italienischen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen verzeichneten 2021 einen Steigflug beim Auftragseingang. Graphik: Acimall



Die italienischen Anbieter von Holzbearbeitungsmaschinen können mehr als zufrieden sein. Laut Angaben des Branchenverbandes Acimall (Mailand/Italien) verbuchten die Unternehmen im letzten Quartal 2021 einen um 41 Prozent höheren Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal. Während die inländische Nachfrage um 60 Prozent zunahm, stieg der Auftragseingang aus dem Ausland um 38,6 Prozent. Auch gegenüber dem Vergleichsquartal 2019 war der Auftragseingang höher und zwar um 46,1 Prozent.


Für das Gesamtjahr 2021 beziffert Acimall die Steigerung beim Auftragseingang auf 72 Prozent gegenüber dem vorausgegangenen Jahr. Im Vergleich zu 2019 betrug der Zuwachs 44,1 Prozent.


Die vierteljährliche Umfrage von Acimall ergab zudem, dass die Auftragslage aktuell bei 6,1 Monate liegt, ein Zeitraum, der laut Acimall seit langem nicht mehr verzeichnet wurde. Die Preiserhöhrungen wurden für das Jahr 2021 auf 5,2 Prozent beziffert, was auf Erhöhungen bei Rohstoffen, Lieferproblemen und höheren Transportkosten zurückgeführt wird. Positive Ergebnisse brauchte auch die Qualitätsumfrage, bei der die Befragten einen positiven (57 Prozent der Stichprobe) oder stationären (43 Prozent) Trend der Produktion angaben. Der gleiche Trend gilt für die Beschäftigung, die laut 57 % der Befragten zunimmt und für 43 % stabil ist. Die verfügbaren Bestände sind für 48 Prozent der Befragten stabil, für 24 Prozent steigend und für 28 Prozent fallend.


Mit Blick auf die Zukunft zeigt die Umfrage eine starke Tendenz zur Stabilität auf den ausländischen Märkten (76 Prozent der Befragten), während 24 Prozent ein weiteres Wachstum in den ersten drei Monaten 2022 erwarten. Der Inlandsmarkt wird nach Ansicht von 66 Prozent der Befragten auf dem derzeitigen Niveau bleiben, nach Ansicht von 29 Prozent wird er expandieren und nach Ansicht von 5 Prozent wird er Anzeichen eines Rückgangs aufweisen.


 




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