Acimall: Italiens Maschinenhersteller im Minus




Acimall: Italiens Maschinenhersteller im Minus














Die italienischen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen verzeichneten auch im zweiten Quartal rückläufige Auftragseingänge. Grafik: Acimall



Laut der vierteljährlichen Umfrage von Acimall (Mailand/Italien) verzeichneten die italienischen Hersteller von Holzbearbeitungmaschinen im zweiten Quartal 2023 einen Auftragsrückgang in Höhe von 17,8 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dabei sanken die Aufträge aus dem Ausland um 18,7 Prozent, während es im Inland ein Minus von 13,8 Prozent gab.


Wie der Verband der italienischen Holzbearbeitungsmaschinenhersteller weiter informiert, setzt sich damit der Negativ-Trend der vorangegangenen vier Monate fort und bringt den allgemeinen Industrieindex  auf das Niveau von 2019 zurück. Die Hersteller verfügen laut Acimall über einen Auftragsbestand von 5,2 Monaten (unverändert gegenüber dem Vorquartal), während die Preisveränderungen sich bei 1,2 Prozent eingependelt haben.  


Laut der Umfrage erwarten 72 Prozent der befragten Unternehmen eine Stabilisierung der Produktion (gegenüber 71 Prozent im Vorquartal), während 9 Prozent einen weiteren Rückgang und 19 Prozent einen Anstieg voraussagen (der Saldo beträgt plus 10 Punkte).Für 14 Prozent der Befragten nimmt die Beschäftigung zu, für 81 Prozent bleibt sie gleich, für 5 Prozent nimmt sie ab. Die verfügbaren Bestände sind für 34 Prozent der Befragten stabil (gegenüber 62 Prozent im Zeitraum Januar-März), für 33 Prozent steigend und für 33 Prozent fallend.


Was die Prognoseumfrage betrifft, so zeigen die vom Büro Acimall Studies ausgewerteten Zahlen ein weniger positives Klima als im vorangegangenen Quartal: Was die ausländischen Märkte betrifft, so erwarten 33 Prozent der Befragten eine stabile Entwicklung (gegenüber 38 Prozent im vorangegangenen Quartal); 48 Prozent gehen von einem Rückgang aus (38 im Januar-März), die restlichen 19 Prozent von einem Anstieg (gegenüber 24). Der italienische Markt wird nach Ansicht von 48 Prozent der Befragten stabil bleiben (57 Prozent im ersten Quartal 2023), für 38 Prozent schrumpfen (gegenüber 24 Prozent) und für 14 Prozent wachsen (19 Prozent im Vorquartal).


„Dies ist ein erwartetes Szenario″, kommentiert Acimall-Direktor Dario Corbetta, „aber mit dem neuen Übergangsplan für die Industrie 5.0, der nicht nur von der Holz- und Möbelindustrie, sondern von allen Maschinenbausegmenten und darüber hinaus sehnlichst erwartet wird, könnte es einen Richtungswechsel geben. Der Umfang dieses Plans könnte die Erholung des italienischen Marktes in den kommenden Monaten oder zumindest ab Anfang 2024 vorantreiben″.  


 


 


 




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