Acimall: Maschinenindustrie mit Rekordergebnissen
Acimall: Maschinenindustrie mit Rekordergebnissen
Die Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen in Italien konnten sich über ein hervorragendes erstes Halbjahr 2021 freuen. Wie Acimall (Mailand/Italien) als Verband der italienischen Holzbearbeitungsmaschinenhersteller mitteilt, stiegen im Berichtszeitraum die Bestellungen von Maschinen und Werkzeugen für die Holzmöbelindustrie um 100,3 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2020. Dabei sei die Nachfrage aus dem Ausland um 88,7 Prozent gewachsen, während der Inlandsmarkt mit einem Auftragsplus von 190,8 Prozent noch lebhafter gewachsen war, informiert der Industrieverband.
Das besonders starke Wachstum sieht Acimall als eine der Folge der Pandemie, denn im Vergleichszeitraum des Vorjahres war zunächst Italien und dann auch die restliche Welt von den Auswirkungen des Corona-Virus und den Lockdowns betroffen. Nichtsdestotrotz sieht der Industrieverband in den Rekordergebnissen nicht nur einen einfachen "Rebound", sondern eine bedeutende strukturelle Expansion.
Auf Halbjahresbasis zeigt das erste Halbjahr 2021 im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten (Juli bis Dezember 2020) laut Acimall ebenfalls einen positiven Trend mit einem Auftragszuwachs von 42,2 Prozent (plus 31,9 Prozent für die internationale Nachfrage, plus 49,2 Prozent in Italien).
"Diese Zahlen sind ermutigend und lassen uns die Schwierigkeiten vergessen, die wir in unserem industriellen und wirtschaftlichen Leben durchgemacht haben", sagte Luigi De Vito, Präsident von Acimall. "In Anbetracht der Tatsache, dass der Zeitraum Januar-Juni 2021 ein Wachstum von 40,2 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 verzeichnete, können wir nicht nur von einem Aufschwung sprechen, sondern von einer organischen und strukturellen Entwicklung, die von der globalen Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und unserer Rolle als Referenzpartner für die italienische Fertigungsindustrie zeugt, einem etablierten Modell für Stil und Qualität." Ergänzend fügte De Vito hinzu:
"Leider gibt es immer noch einige Unsicherheiten für den weiteren Geschäftsverlauf, vor allem wegen der Knappheit von Rohstoffen, Komponenten und Aggregaten. Diese Situation wirkt sich negativ auf die Vorlaufzeit der Materiallieferungen aus, ein Problem, das so schnell wie möglich gelöst werden muss, um einen weiteren Preisanstieg zu stoppen“.