Adler: Produktion von Desinfektionsmitteln gestartet

Claudia Berghofer und Romed Staggl mit dem neuen Desinfektionsmittel für Hände und Oberflächen. Photo: Adler






Seit einigen Tagen produziert der Lackhersteller Adler (Schwaz/Österreich) Desinfektionsmittel. Damit will das Tiroler Familienunternehmen nach eigenen Angaben einen wichtigen Beitrag in der Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten. Desinfektionsmittel sind seit Wochen knapp.
„In unserer hochmodernen Lackfabrik in Schwaz verfügen wir über die erforderlichen Anlagen und das Know-how, um Desinfektionsmittel in hoher Qualität und großer Menge herzustellen“, erklärt Produktionsleiter Romed Staggl. Auf Basis der anerkannten Rezeptur der Weltgesundheitsorganisation WHO wird seit mehreren Tagen "Adler Clean Hand Disinfectant" für die Hände und "Adler Clean Disinfectant Pro" für Oberflächen hergestellt.
„Es ein gutes Gefühl, auf diesem Weg einen Beitrag für die gemeinsame Sache zu leisten“, sagt Claudia Berghofer, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Adler. „Wir haben zahlreiche Vorbestellungen von Gesundheitseinrichtungen und Unternehmen und kommen mit der Produktion kaum nach.“
Mehrere tausend Liter "Adler Clean Disinfectant" wurden bereits abgefüllt und ausgeliefert. Zwei Tonnen spendet das Unternehmen an Altersheime und soziale Einrichtungen im Raum Schwaz. Darüber hinaus hilft der neue Produktionszweig auch, den Betrieb in der Schwazer Lackfabrik aufrechtzuerhalten: „Derzeit sind wir voll produktions- und lieferfähig – vor allem über unseren Onlineshop erhalten wir so viele Bestellungen wie noch nie. Unser Ziel ist es, diese schwierige Phase ohne Kurzarbeit zu überstehen – die Herstellung von Desinfektionsmitteln wird uns dabei sicher helfen“, erklärt Berghofer.
Derzeit kann das Desinfektionsmittel ausschließlich an Großabnehmer aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen geliefert werden. Ab Mitte April soll das Desinfektionsmittel auch in Kleingebinden für den privaten Gebrauch erhältlich sein.






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