Adler: Startschuss für Modernisierungsprojekt




Adler: Startschuss für Modernisierungsprojekt














In einer ersten Baustufe wird eine hochmoderne Rohstofflogistik errichtet. Photo: Adler



Am Werksgelände von Adler Lacke (Schwaz/Österreich) ist der Startschuss für das große Erweiterungs- und Modernisierungsprojekt „Fabrik der Zukunft“ gefallen. Wie der Lackhersteller dazu informiert, entsteht in der ersten Baustufe eine neue, hochmoderne Rohstofflogistik.


Mit der „Fabrik der Zukunft“ wird Adler in den kommenden Jahren seine Produktion besonders im Bereich umweltfreundlicher Wasserlacke weiter ausbauen und modernisieren. Eine umfassende digitale Unterstützung aller Prozesse steht dabei ebenso im Fokus wie eine Automatisierung mit Augenmaß – nicht um Arbeitsplätze einzusparen, sondern im Gegenteil um die Mitarbeiter/-innen bestmöglich zu unterstützen und Qualität, Sicherheit und Effizienz weiter zu steigern.


In der ersten Baustufe wird das ursprüngliche Hochregallager für Fertigwaren, das zuletzt nicht mehr genutzt wurde, zu einer vollautomatischen Rohstofflogistik umgerüstet. Dazu wurde das Gebäude vollständig entkernt, um es in einem nächsten Schritt mit moderner Lager- und Fördertechnik auszustatten. In 6 Lagergassen mit rund 4.000 Palettenplätzen werden hier künftig die ca. 600 verschiedenen Rohstoffe sowie Halbfabrikate lagern. Ein digital gesteuertes Fördersystem liefert die Rohmaterialien aus dem Lager in die angeschlossene Vorkommissionierung. Dort werden rund 10 Mitarbeiter künftig die Rohmaterialien für jede einzelne Produktionscharge zusammenstellen, abwiegen und für die weitere Verarbeitung vorbereiten.


Dafür werden digital unterstützte Vorkommissionierplätze eingerichtet, die perfekt auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten sind. Jeder Arbeitsplatz verfügt über eine ergonomische Ausstattung mit Zieh- und Hebehilfen, die ein gesundes und sicheres Arbeiten ermöglichen. Und auch die Kunden von Adler werden profitieren: „Durch unsere neue Rohstofflogistik können wir die Effizienz in unserer Produktion weiter steigern und Fehlchargen minimieren – dadurch werden wir noch schneller und flexibler in der Produktion von Kundenaufträgen“, so Romed Staggl, Geschäftsleiter Produktion und Leiter des Projekts „Fabrik der Zukunft“.


Derzeit sind die Bauarbeiten an den neuen Gebäudeteilen in vollem Gange. Bereits Mitte 2024 soll die Gebäudetechnik installiert werden, die stufenweise Inbetriebnahme der neuen Rohstofflogistik ist ab Mitte 2025 geplant. In den darauffolgenden Jahren wird unter anderem eine Modernisierung der bestehenden Produktion 1 sowie des Umweltschutz- und Recyclingzentrums geplant, informiert der Lackhersteller.




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