Adler: Weiteres Wachstum durch Erweiterungsbau
Adler: Weiteres Wachstum durch Erweiterungsbau
Der Lackhersteller Adler (Schwaz/Österreich) konnte 2021 seinen Umsatz auf 151 Mio. Euro steigern. Wie das Unternehmen mitteilt, sei der Betrieb allen Krisen – von Corona bis zum angespannten Rohstoffmarkt – zum Trotz durchgehend produktions- und lieferfähiggewesen.
Nachdem vor wenigen Jahren in Schwaz die laut eigenen Angaben modernste Wasserlackfabrik Europas und ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen wurde, steht mit dem Projekt „Fabrik der Zukunft“ der nächste Ausbau bevor. In den kommenden Monaten werden ein vollautomatisches Rohstofflager und eine neue Vorkommissionier-Halle entstehen. Dort stellen die Mitarbeiter die Rohstoffe zusammen, die für jede Produktions-Charge benötigt werden – mit digitaler Unterstützung und an modern und ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplätzen. Danach wird eine dritte Produktionshalle für Wasserlacke errichtet, auch ein neuer Wareneingang ist geplant.
Rund 100 Millionen Euro wird Adler laut eigenen Angaben in das Projekt investieren, mit dem das Unternehmen neue Produktionskapazitäten schafft und den Weg zur Industrie 4.0 konsequent weiterführt. „Unser Ziel ist eine Digitalisierung mit Augenmaß, mit der wir unsere Mitarbeiter entlasten und die Qualität unserer Produkte weiter verbessern. Auch in Zukunft stehen unsere top qualifizierten Mitarbeiter im Zentrum unserer Planung“, betont Produktions-Geschäftsleiter Romed Staggl.
Doch nicht nur in die Adler-Zentrale in Schwaz wird investiert, sondern auch in die Außenstellen: In Wien laufen die Vorbereitungen zum Bau eines großzügigen und modernen Servicestützpunkts, die tschechische Tochtergesellschaft von Adler hat bereits kürzlich einen neuen Firmensitz erhalten, und auch in Deutschland soll das Netzwerk noch engmaschiger geknüpft werden. „Eine der großen Stärken von Adler ist unser Kundenservice. Mit unseren Servicestützpunkten und Tochtergesellschaften in ganz Mitteleuropa sind wir stets nahe bei unseren Kunden und können sie umfassend unterstützen“, sagt Geschäftsführerin Andrea Berghofer.