AGDW: Bedauern über Antragsstopp beim „Klimaangepassten Waldmanagement“
AGDW: Bedauern über Antragsstopp beim „Klimaangepassten Waldmanagement“
Das Bundesumwelt- und das Landwirtschaftsministerium haben einen Antragsstopp beim Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ ausgesprochen. Dies bedeutet, dass vorerst keine Neuanträge gestellt werden können. Hierzu stellt Prof. Andreas W. Bitter, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW – Die Waldeigentümer, Berlin) fest:
„Wir diesen Schritt, sind aber sehr sicher, dass die Förderung auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden wird. Mit 1,6 Mio. Hektar Förderfläche und damit 21 Prozent der Privat- und Kommunalwaldfläche wurde das Programm sehr gut von den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern angenommen. Wir sind uns umso sicherer, dass die Förderung fortgesetzt wird, da die Förderrichtlinie eine Fristenkongruenz vorsieht. Das heißt, wenn die vorgesehene Förderung nicht mehr ausgezahlt werden sollte, entfallen alle Bindungsfristen und die Durchführung der vereinbarten Maßnahmen wäre auf Seite der Waldbesitzer nicht mehr erforderlich.“
Die AGDW vertritt die Interessen des Privat- und Körperschaftswaldes gegenüber Parlamenten, Bundesministerien, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Mit ihren 13 regionalen Mitgliedsverbänden steht die AGDW für mehr als zwei Drittel der Waldfläche Deutschlands und die rund 2 Millionen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Deutschland. Eine proaktive Waldbewirtschaftung ist für uns Grundlage nachhaltigen Handelns in Wirtschaft und Gesellschaft. Wir lassen uns leiten vom generationenübergreifenden Verantwortungsbewusstsein für eine in Freiheit und Vielfalt gestaltete Umwelt.