Alno AG: Bestätigt Geschäftszahlen für 2015 – 2016 „gut angelaufen“

Photo: Archiv






Der Alno Konzern (Pfullendorf) bestätigt jetzt die am 25. Februar 2016 veröffentlichen vorläufigen Geschäftszahlen für 2015. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Küchenhersteller demnach einen Umsatz von 521,5 Mio. Euro. Das ist ein Wachstum von 3,7% gegenüber den 502,9 Mio. Euro in 2014. Hier ist die zum 20. Juni 2015 entkonsolidierte Impuls Küchen GmbH nur mit dem Umsatz für das erste Halbjahr enthalten.
Wie es heißt, resultiert das Umsatzplus aus der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie des Herstellers: Die Auslandserlöse legten angesichts der guten Marktentwicklung in der Schweiz und Großbritannien deutlich um 8% auf 292,5 Mio. Euro zu. Fokusmärkte für Alno sind neben diesen beiden Ländern die USA, Frankreich, China und Skandinavien.
Im Inland gab es hingegen ein Minus von 1,3% auf nunmehr 229 Mio. Euro. Dennoch ist Alno-CEO Max Müller auch mit dieser Entwicklung zufrieden: Nach den strategischen Anpassungen in 2012 und 2013 haben wir nun schon das zweite Jahr in Folge eine nahezu stabile Situation auf unserem Heimatmarkt.“


Profitabilität gesteigert, ausgeglichenes EBITDA


Die Profitabilität des Alno Konzern hat sich im Berichtsjahr stark verbessert. Wie es heißt, trugen dazu Preiserhöhungen, die Mixverschiebung hin zu profitableren Auslandsumsätzen und interne Effizienzfortschritte bei, ebenso wie verringerte Komplexitätskosten aufgrund des Verkaufs von Impuls. So konnte der Rohertrag um 6,7% auf 226,4 Mio. Euro gesteigert werden.
Der Personalaufwand verminderte sich aufgrund des Verkaufs von Impuls auf 136,4 Mio. Euro (138,3 Mio. Euro). „Dieser Aufwandsposten wird weiter sinken“, so Müller. „Der 2015 eingeleitete Abbau von 100 Stellen an den drei deutschen Standorten Pfullendorf, Enger und Coswig wird den Personalaufwand in 2016 mit etwa 7 Mio. Euro entlasten.“ Zum Stichtag 31.12.2015 beschäftigte Alno konzernweit 2.099 Mitarbeiter.
Alno verbuchte Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 13,5 (8,9) Mio. Euro, die im Berichtsjahr hauptsächlich wegen der Produktionsverlagerung von Piatti-Küchen nach Pfullendorf entstanden.
Das EBITDA wurde 2015 um 28 Mio. Euro auf minus 0,4 Mio. Euro deutlich verbessert. Inklusive der Sondereffekte betrug das EBITDA im abgeschlossenen Geschäftsjahr 14,8 Mio. Euro.
Unter dem Strich verzeichnete Alno ein Konzernnettoergebnis von minus 4,4 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein weiteres Minus (2014: minus 4,1 Mio. Euro).


Wachstum bei Umsatz und Ergebnis in 2016 erwartet


„Das Geschäftsjahr ist vielversprechend angelaufen“, erklärt Müller. In den ersten beiden Monaten 2016 lag der Umsatz mit 66,8 Mio. Euro um 7,4% über der Vergleichszeit des Vorjahres. Auch die Auftragseingänge würden über Vorjahr liegen. „Dieser Start, unsere Expansion mit dem Joint Venture nach Russland und die weitere Internationalisierung des Konzerns sind im Zusammenspiel mit unseren Effizienzmaßnahmen eine starke Basis, um 2016 erneut einen kräftigen Sprung bei der Profitabilität zu machen“, so Müller.






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