Alno AG: Verbessertes Ergebnis dank Sondereffekte

Photo: Archiv






Die Alno AG (Pfullendorf) hat im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 545,8 Mio. Euro erzielt (Vorjahr: 395,1 Mio. Euro). Damit liegt der Pfullendorfer Küchenmöbelhersteller unter den ursprünglich prognostizierten 580 bis 600 Mio. Euro.

Allerdings lag das EBITDA dank der positiven Effekte aus der Kaufpreisallokation durch die Übernahme der AFP Küchen AG mit 40 Mio. Euro über der bereits angehobenen Prognose des Vorstands („bis zu 38 Mio. Euro“) und deutlich über dem Vorjahreswert von 6,7 Mio. Euro. Auch das EBIT stieg von 2,4 Mio. Euro auf 6,2 Mio. Euro an. Das Konzernergebnis betrug nach Ertragssteuern -4,1 Mio. Euro (2013: -9,1 Mio. Euro). Diese Zahlen ergeben sich aus dem Konzern- und Jahresabschluss der Alno AG.

Die positive Entwicklung des EBITDA sei laut Unternehmen ausschließlich auf die Sondereffekte aus der Übernahme der schweizerischen AFP Küchen AG im ersten Quartal des vergangenen Jahres zurückzuführen. Die Tatsache, dass sich der Umsatz nicht wie prognostiziert entwickelt habe, gehe in erster Linie auf den deutschen Küchenmarkt zurück. Bis Ende 2014 stiegen die Auftragseingänge in der deutschen Küchenindustrie aus dem Inland um 1,1%, aus dem Ausland dagegen um 5,6%.

„Das Geschäftsjahr hatte für uns Licht und Schatten“, so Max Müller, CEO der Alno AG. „Auf der einen Seite haben wir dank der Übernahme der AFP hohe Einmaleffekte generiert und uns ein sehr lukratives Auslandsgeschäft mit nachhaltigen Gewinnmargen gesichert. Auf der anderen Seite sind wir mit unserem operativen Ergebnis nicht zufrieden. Deswegen haben wir bereits in 2014 Gegenmaßnahmen eingeleitet.“

Für 2015 geht Müller davon aus das Alno „deutliche Verbesserungen“ erzielen werde. Dazu beitragen soll das im Januar in Russland gestartete Joint Venture mit der „Pervaya Mebel’naya Fabricia“ sowie der neue Ankeraktionär der Alno AG.






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