Blum: Umweltfreundliches Bahn-Rundlauf-Konzept

Photo: Blum






Der Beschlägehersteller Blum (Höchst/Österreich) hat gemeinsam mit fünf weiteren Partnern aus der Logistikbranche ein neues Konzept entwickelt. Keine leeren Container sollten mehr von den großen Nordsee-Häfen per Bahn zurück zu Blum nach Vorarlberg geschickt werden. Es soll helfen, leere Bahncontainer im internationalen Warenverkehr zu reduzieren.
Mit an Bord sind internationale Logistiker wie Gebrüder Weiss Wolfurt, die österreichische Bundesbahn mit Rail Cargo, der europäische Stahlanbieter Wuppermann und die zwei international agierende Reedereien Hapag Lloyd und Independent Container Line Antwerpen (ICL). Das gemeinsam entwickelte Bahn-Rundlauf-Konzept ist seit Mai auf Schiene.
Blum beliefert Kunden aus aller Welt über die großen norddeutschen Seehäfen und auch über Rotterdam und Antwerpen. Im Werk 7 in Dornbirn sorgt ein eigener Bahnanschluss dafür, dass die Beschläge ressourcenschonend per Bahncontainer in die Seehäfen und weiter zu den internationalen Kunden gelangen. Die Herausforderung dabei: Leere Container, die von Blum zum Beladen nach Vorarlberg angefordert werden, mit entsprechendem Frachtgut zu füllen und so Leerfahrten – wo immer möglich – zu vermeiden. Seit Mai ist man in der Vorarlberger Logistikbranche diesem Anspruch ein gutes Stück näher gekommen. Denn der Stahlanbieter und Blum-Lieferant Wuppermann nutzt die leeren Container, um seine Stahllieferungen von seinem Standort Moerdijk (Niederlande) zu Blum nach Vorarlberg zu transportieren.
Die neue, umweltfreundliche Maßnahme sichert auch den Wirtschaftsstandort Vorarlberg, erhöht die Verlade-Effizienz und bringt noch mehr Liefersicherheit für Kunden.






Zurück