Chinesischer Herbstmesse-Express ist angelaufen






Heute läuft der dritte Tag der 24. China International Furniture Fair (CIFF) in Guangzhou. Seit vergangenem Jahr werden die südchinesischen Sommer-Events in Dongguan und Guangzhou unmittelbar vor dem Start der Furniture China in Shanghai durchgeführt, um so vor allem internationalen Einkäufern die Chance zu geben, moeglichst viele Geschäfte innerhalb einer einzigen China-Reise erledigen zu können.
Blickt man auf die Zahl der Aussteller, so hat diese Entschedung zumindest der Veranstaltung in Guangzhou gut getan. Im Vergleich zum Vorjahr konnten mit 160.000 qm immerhin 23 % mehr Standfläche verkauft werden. Rund 700 Aussteller sind auf der aktuellen CIFF vertreten, die neben Möbeln auch Heimtextilien und Wohnaccessoires präsentiert.Trotz der positiven Entwicklung stehen die September-Messen in Guangzhou und Dongguan eindeutig im Schatten der an gleicher Stelle durchgefuehrten Super-Events im März.
Die chinesische Möbelindustrie zeigt sich in Guangzhou mit viel Selbstbewusstsein – trotz Krise. Nach den jüngsten Zahlen sank der Export der in der südchinesischen Möbelprovinz Guangdong ansässigen Unternehmen im ersten Halbjahr 2009 um fast 10 % auf 11,8 Mio. US$. Waehrend man in Japan erstaunlicherweise um 8 % zulegen konnte, musste man vor allem in den USA, in Australien und Grossbritannien zum Teil kräftige Einbussen verkraften. Für 2010 sehen die Prognosen besser aus. Im Export, vor allem aber im gut laufenden Inlandsgeschäft seien im kommenden Jahr wieder Zuwachsraten zu erwarten.
Die morgen beginnende Messe in Shanghai wird wichtige Aufschlüsse darüber geben, ob diese Prognosen erfuellt werden koennen.
Aus Guangzhou berichtet Helmut Merkel vom "MÖBELMARKT"-Team.






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