CreditPlus: Deutsche wollen in neue Möbel investieren

Vernetzte, vielseitige digitale Lösungen spielen in den Privathaushalten eine immer größere Rolle. Graphik: CreditPlus Bank






Die Deutschen essen immer seltener in der Küche oder im Esszimmer. Am häufigsten nehmen sie ihre Mahlzeiten vor dem Fernseher zu sich: In der bevölkerungsrepräsentativen Umfrage „Wohnen und Leben 2017“ der CreditPlus Bank AG (Stuttgart) geben 49 Prozent der Teilnehmer an, dass sie mindestens einmal pro Woche beim Frühstück  oder Abendessen die Flimmerkiste laufen lassen. Moderne Technik soll  zudem helfen, den Haushalt zu managen, ohne das Sofa zu verlassen: In vielen Haushalten stehen Spracherkennungsassistenten wie Amazons  Alexa auf der Anschaffungsliste.

Für ein gemütliches Zuhause nehmen die Deutschen viel Geld in die Hand: Jeder dritte Umfrageteilnehmer will in den kommenden zwölf  Monaten mehr als 1.000 Euro in neue Möbel investieren, jeder Zehnte  sogar mehr als 2.500 Euro. Am häufigsten soll das Geld in die  Verschönerung des Wohnzimmers fließen. Wenn es in der guten Stube  aber gar zu gemütlich wird, kann das einem ungesunden Lebensstil  Vorschub leisten. Mittlerweile isst jeder Zweite (49 Prozent aller  Befragten) mindestens einmal pro Woche vor dem Fernseher. Das ist  eine Steigerung um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

An den eigentlich dafür vorgesehenen Orten, der Küche oder dem  Esszimmer, wird dagegen immer seltener gespeist. In der Küche essen  45 Prozent der Befragten regelmäßig. 2016 waren es noch 49 Prozent. Das Esszimmer wird nur bei 42 Prozent der Umfrageteilnehmer  regelmäßig genutzt (Vorjahr: 43 Prozent). Der Wunsch, alles möglichst vom Sofa aus zu erledigen, spiegelt sich auch in einer weiteren Entwicklung, die die Umfrage aufzeigt. Viele  Deutsche interessieren sich für neuartige intelligente Lautsprecher  mit eingebautem Mikrofon und Onlineanbindung. Geräte von Amazon und  Google gibt es bereits, Apple wird im Dezember nachziehen. Sie können auf reine Sprachbefehle hin viele Alltagsaufgaben erledigen: Onlinerecherchen durchführen, Waren bestellen, Kalendereinträge und  Notizen aufnehmen oder ganz einfach die gewünschte Musik abspielen. Sechs Prozent der Befragten verfügen bereits über die neue Technik, weitere zwölf Prozent planen auf jeden Fall die Anschaffung innerhalb der kommenden zwölf Monate. Mehr als ein Viertel aller Deutschen zeigt sich zudem generell interessiert, möchte allerdings noch abwarten, bis die Geräte weiter entwickelt und die Preise etwas  gefallen sind.
An der bevölkerungsrepräsentativen Umfrage "Wohnen und Leben 2017" haben sich 1.012 Bundesbürger ab 18 Jahren beteiligt. 






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