Danzer: Aus für Werk in Frankreich

Furnier aus der "Linea"-Serie von Danzer. Photo: Danzer






Aufgrund sinkender Nachfrage und ungünstiger Rohstoffversorgung schließt das Laubholzunternehmen Danzer (Dornbirn/Österreich) sein Werk im französischen Souvans. Wie das Unternehmen dazu weiter mitteilt, wurde das Werk vor zwei Jahre modernisiert und insgesamt 15 Millionen Euro investiert.
Der Plan, die Kapazitäten des Werks zu erhöhen und auf die Produktion von gemesserten Starkschnittlamellen zu spezialisieren, konnte laut Unternehmensangaben nicht realisiert werden. Die sinkende Nachfrage nach PEFC-zertifiziertem Furnier sowie die ungünstige Rohstoffverfügbarkeit vor Ort machten diesen Schritt unabwendbar, heißt es von Seiten der Unternehmensleitung.
„Die ambitionierten Ziele unseres Investitionsplans konnten nicht realisiert werden. Wir mussten auch nach mehreren Anläufen feststellen, dass sich der Standort Souvans nicht wirtschaftlich rentabel führen lässt“, erklärt Danzer-CEO, Hans-Joachim Danzer und unterstreicht: „die 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Danzer France werden selbstverständlich vom Unternehmen in Verbindung mit den Vertretern des Personals sowie in Zusammenarbeit mit der lokalen Verwaltung unterstützt werden.“ Die Entscheidung zur Schließung des Standorts. wurde gestern den Vertretern des Personals dargelegt.
Danzer besitzt und bewirtschaftet nachhaltig Wälder in Nordamerika und produziert Schnittholz, Furniere und veredelte Holzprodukte für dekorative Zwecke. Mit vier Produktionsstandorten in Europa und sechs in Nordamerika erzielte Danzer 2018 einen Umsatz von 202 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.600 Mitarbeitende und bedient Kunden aus 18 Vertriebsstandorten weltweit.






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