Dieffenbacher: Zweistelliges Umsatzplus in 2009






Für den baden-württembergischen Maschinen- und Anlagenbauer Dieffenbacher (Eppingen) lief das Geschäftsjahr 2009 gut: Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gibt, ist der Gruppenumsatz um rund 10 % auf 330 Mio. Euro gewachsen. Bei deutlich positivem Bilanzergebnis ist das Eigenkapital um 5 Millionen Euro gestiegen. Wolf-Gerd Dieffenbacher, Geschäftsführer, rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem ähnlichen Umsatz- und Ergebnisniveau wie in 2009.
Im Geschäftsbereich Holzplattentechnik seien bereits mehr als 100 % des Umsatzes für 2010 durch fest unterzeichnete Verträge abgesichert und beinahe 95 % des Umsatzes für 2011, so das Unternehmen. In den ersten 3 Monaten betrug der Auftragseingang bereits 100 Mio. Euro und liegt damit deutlich über den Erwartungen für diesen Zeitraum. Damit erhöht sich der Auftragsbestand der Gruppe auf 650 Mio. Euro; die Auslastung ist bis ins Jahr 2011 gesichert.
Es wurden unter anderem mehrere MDF-Anlagen für China sowie Aufträge nach Frankreich und Kolumbien verkauft. Highlight ist eine Komplettanlage für IKEA, auf der extrem dünne Faserplatten für den Einsatz bei Leichtbaumöbeln produziert werden (Wir berichteten in unserem Themenspecial „GO by material+technik möbel – Green Production“; hier Probelesen).
Die Auftragslage im Geschäftsbereich Umformbereich sei dagegen nicht zufriedenstellend, so das Unternehmen. Dieser stark von der Automobilbranche abhängige Geschäftsbereich konnte in den letzten Monaten die Erwartungen nicht erfüllen und nur wenige Neuaufträge verbuchen. Trotzdem seien die Umsätze für das Jahr 2010 bereits zu 90 % durch fest unterzeichnete Verträge im Haus. Hier werde man mit verstärkten Entwicklungen, vor allem im Bereich Kunststoff entgegenwirken.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 1.600 Mitarbeiter, davon am Hauptsitz in Eppingen etwa 600.






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