Egger: Bünde für kleine Losgrößen fit gemacht
Der Standort Bünde von Egger (St.Johann i. Tirol/Österreich) wurde aufgerüstet und mit einer neuen Frontenanlage für kleine Losgrößen ausgestattet. Damit hat der Holzwerkstoffproduzent zugleich sein Produktportfolio bei Möbelfertigteilen komplettiert, bei dem Egger mit Horatec zusammenarbeitet.
In Bünde werden seit 1994 Frontelemente für die Möbelindustrie in mittleren und großen Losgrößen produziert. Mit der neuen, vollautomatisierten Frontenanlage werden jetzt auch kleine Losgrößen laut Egger effizient produziert und schnellere Lieferzeiten garantiert. Die Fertigungsdaten werden überwiegend via EDI-Anbindung vom Kunden direkt übermittelt. Fehlerquellen durch manuelle Übertragung würden so verhindert, informiert das Unternehmen. „Unser Fokus bei der Entwicklung neuer Anlagen liegt auf vollautomatischen und verketteten Produktionsprozessen und stets gleichbleibend hoher Qualität“, betont Georg Stolzlechner, Leitung Vertrieb Produktbereich Möbelfertigteile.
Auf der neuen Anlage in Bünde werden Möbelfronten aus melaminharzbeschichteten Platten und jetzt auch aus "PerfectSense"-Lackplatten gefertigt, bei denen es sich um hochglänzende und matte Premium-Oberflächen handelt. „Unsere Kunden wissen es zu schätzen, dass das jeweilige Trägermaterial sowie die Kante und die Veredelung zum Möbelfertigteil von einem Hersteller kommen. Dazu kommen noch unsere kompetente Unterstützung bei technischen Themen, Möbelkonstruktion und Dekorauswahl und fertig ist das optimale Paket des Komplettanbieters“, so Stolzlechner.
Jährlich produziert Egger an den Standorten St. Johann in Tirol (AT), Bünde (DE), Rambervillers (FR) und dem Partnerbetrieb Horatec rund zehn Millionen Quadratmeter Möbelfertigteile. Durch die Vernetzung der Fertigteilwerke werden laut Egger Auftragsschwankungen innerhalb der Organisation im jeweiligen Standort ausgeglichen. ba