Egger Gruppe: Umsatz steigt um 3,4 %






Zum fünften Mal in Folge erzielte die Egger Gruppe (St. Johann in Tirol) einen neuen Höchstwert in ihrem Jahresergebnis. Der Holzwerkstoffhersteller konnte die insgesamt leicht positive Konjunkturentwicklung, die sich erholende Baunachfrage in Europa sowie die stabilen Rohstoffpreise für sich nutzen: Der Umsatz stieg auf 2,34 Mrd. Euro (+3,4 %), das operative Ergebnis (EBITDA) auf 349,6 Mio. Euro (+9,8 %). Sämtliche Egger Werke waren im vergangenen Geschäftsjahr gut ausgelastet.
Die Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres weist laut Unternehmen wiederum ein hohes Investitionsvolumen von gesamt 302,7 Mio. Euro (Vorjahr: 263,3 Mio. Euro) auf, wobei 63,2 Mio. Euro auf Erhaltungsinvestitionen und 239,5 Mio. Euro auf Wachstumsinvestitionen entfielen. Der Ausbau des Standorts Gagarin (Russland) nahm dabei den größten Investitionsposten ein. Die MDF/HDF-Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 350.000 m3 ging im ersten Quartal 2016 in Betrieb. Zusätzlich wurden eine Fußbodenproduktionsanlage, Beschichtungs- und Veredelungsanlagen, Lager- und Verwaltungsflächen sowie ein Biomassekraftwerk errichtet.
Für das im Mai begonnene aktuelle Geschäftsjahr rechnet die Egger Gruppe wiederum mit einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung. Insbesondere für die westeuropäischen Absatzmärkte wird eine stabile Konjunkturentwicklung und Konsumbereitschaft prognostiziert. Für Russland, die teilweise von den politischen Spannungen ebenfalls betroffenen Länder Osteuropas und für den Nahen Osten wird kurzfristig nicht mit einer wesentlichen Verbesserung gerechnet. Durch die positive westeuropäische Entwicklung und die Verlagerung von Mengen aus schwächeren Regionen hin zu alternativen Märkten rechnet Egger gruppenweit für das Geschäftsjahr 2016/2017 mit einem weiteren anhaltenden Umsatz- und Ergebniswachstum. ap






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