Egger: Starkes Plus bei Umsatz und Ergebnis

Die Gruppenleitung besteht (v.l.n.r.) aus Walter Schiegl (Produktion/Technik), Thomas Leissing (Finanzen/Verwaltung/Logistik, Sprecher der Gruppenleitung) und Ulrich Bühler (Vertrieb/Marketing/Kommunikation). Photo: Egger






Der Umsatz des Holzwerkstoffherstellers Egger (St. Johann in Tirol) ist im vergangenen Geschäftsjahr um 11% auf 1.963 Mio. Euro gestiegen. Den Umsatz durch Produkte für den Möbel- und Innenausbau erhöhte Egger um 16% auf 1.575 Mio. Euro (Vorjahr 1.363 Mio. Euro). Das EBITDA legte um 15% auf 262 Mio. Euro zu. Das teilte das Unternehmen auf der heutigen Jahrespressekonferenz am Stammsitz in St. Johann in Tirol mit. Wie es dort hieß, wies die Bilanz des im April 2012 zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2011/12 mit Investitionen von 406 Mio. Euro „einen Höchststand in der Geschichte des Unternehmens“ aus. Egger wendete 50 Mio. Euro für Erhaltungs- und 356 Mio. Euro für Wachstumsmaßnahmen auf. Zu den größten Posten gehörten die Übernahme und der Ausbau des Spanplattenwerks in Gagarin, dem zweiten Egger Werk in Russland. Im rumänischen Radauti nahm Egger die OSB-Produktion mit einer Anfangskapazität von 340.000 m3 in Betrieb. Sie gehört zur 2011 gegründeten Division Egger Building Products. Die hohen Investitionen konnten aus dem starken freien Cash-flow, unterstützt durch Fremdkapitalinstrumente finanziert werden. Trotz des Wachstums liegt die Eigenkapitalquote des Unternehmens stabil bei 34 %.

Für seine wesentlichen Absatzmärkte geht Egger trotz einer Eintrübung der gesamtwirtschaftlichen Situation und bestehender Unsicherheiten durch die Schulden- und Eurokrise von einem Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2012/13
aus. Egger erwartet aufgrund der aktuell guten Auftragslage in allen Bereichen für das Geschäftsjahr 2012/13 eine weitestgehend volle Auslastung aller Produktionsanlagen. Um die Marktposition weiter zu festigen, setzt Egger unverändert auf Produktvielfalt, Marktdiversifizierung und ständige Innovationen im Produkt-, Prozess- und Servicebereich. Die solide finanzielle Basis ermöglicht laut Egger eine langfristige Lieferbeziehung mit Kunden und Lieferanten sowie weiteres stabiles Wachstum aus eigener Kraft.






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