Egger-Umsatz steigt um 18 Prozent






Der Holzwerkstoff-Spezialist Egger (St. Johann i.T./Österreich) konnte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2010/11 bei besserer Kapazitätsauslastung die Verkaufsmengen zum Vorjahr steigern und damit seinen Marktanteil in weiten Teilen Europas erhöhen. Der Umsatz ist in den Monaten Mai bis Oktober 2010 um 18 Prozent auf 871,3 Millionen Euro gestiegen, gibt das Unternehmen bekannt.

Wie das Unternehmen weiter berichtet, seien allerdings die Erträge wegen der höheren Rohstoffpreise – insbesondere in den Bereichen Holz und Chemie –  leicht gesunken. Das EBITDA lag laut Halbjahresbilanz mit 121,3 Millionen Euro um 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Eigenkapitalquote ist per 31.10.2010 auf 37 Prozent gestiegen.

In nahezu allen Vertriebsregionen verzeichnete Egger nach eigenen Angaben Umsatzsteigerungen. Im deutschsprachigen Raum, in Großbritannien, in den Benelux-Staaten und in Russland seien sehr gute Absatzzahlen erzielt worden. Am türkischen Markt wurden die Vertriebsaktivitäten durch den Erwerb von 71,5 Prozent des Kantenherstellers Roma Plastik erheblich ausgebaut.

Weiterhin positiv entwickelte sich das OSB-Geschäft. Hier kam es laut Egger aufgrund der guten Nachfrage teilweise zu Kapazitätsengpässen in der Produktion. Der Holzwerkstoffkonzern investiert deshalb in eine neue OSB-Anlage am rumänischen Standort Radauti. In Summe hat Egger in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 64 Millionen Euro investiert (gegenüber 49 Millionen Euro im Vorjahr).






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