Egger will durch Investitionen wachsen






„Die Investitionen sichern unsere Wettbewerbsfähigkeit und die weitere Unternehmensentwicklung“, mit diesen Worten hat Ulrich Bühler, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Egger Gruppe (St.Johann in Tirol/Österreich) am Rande der ZOW die Unternehmensstrategie für das laufende Jahr umschrieben.
Durch millionenschwere Investitionen will der Holzwerkstoff-Konzern seine 16 Werke für die Zukunft fit machen. Um zukünftig mehr Gebrauchtholz verarbeiten zu können, investiert das Unternehmen beispielsweise im Stammwerk in St. Johann in Tirol (Österreich) in einen zweiten Spänetrockner. Ein neuer Heizgaserzeuger mit 40 Megawatt wird mit den anfallenden Holzreststoffen befeuert und dient der Beheizung der neuen Trocknungsanlage. Die im Heizkraftwerk erzeugte Energie wird außerdem in das neu errichtete Fernwärmenetz der Gemeinde eingespeist und trägt dadurch zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bei.
Nachdem 2008 das Werk im südwestfranzösischen Rion mit einer neuen kontinuierlichen Rohspanplattenpresse (ContiRoll) ausgestattet wurde, wird in Kürze dort eine zusätzliche Beschichtungsanlage installiert, welche die Veredlungs- und Verarbeitungskapazität der Platten zu Dekorprodukten für die Möbelindustrie und Inneneinrichtung um 30 Prozent steigern wird.
Im russischen Werk Shuya ist vor kurzem die zweite Kurztaktpresse in Betrieb gegangen. Sie schafft eine zusätzliche Kapazität von sieben Millionen Quadratmeter. Investiert wurden 4 Millionen Euro.
Die Egger-Gruppe beschäftigt in seinen 16 Standorten rund 5.700 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2007/2008 hatte das Unternehmen 5,75 Mio. cbm Holzwerkstoffe produziert und einen Umsatz von 1,64 Mrd. Euro erzielt. Durch das 2008 errichtete Sägewerk in Brilon sollen im laufenden Geschäftsjahr darüber hinaus mehr als 300.000 cbm frisches, getrocknetes und gehobeltes Schnittholz international vermarktet werden.






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