EPLF: Vergrößert zum Jubiläum seinen Vorstand

Der neu gewählte und erweiterte EPLF-Vorstand (v.l.): Obmann des Arbeitskreises „Märkte und Image" Volkmar Halbe, stellv. Vorsitzender Max von Tippelskirch, Präsident Ludger Schindler, stellv. Vorsitzender Paul De Cock, Obmann des Arbeitskreises „Technik"






Der Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF, Bielefeld) hat seinen Vorstand erweitert. Während Präsident Ludger Schindler (Meisterwerke) bei der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verbands in Bad Oeynhausen in seinem Amt bestätigt wurde, wurden Paul De Cock (Unilin) als stellvertretendes Vorstandsmitglied und Eberhard Herrmann (Egger) als Obmann des Arbeitskreises „Technik“ neu in den Vorstand gewählt.
„Wie der Verband mitteilte, bleiben unterdessen Max von Tippelskirch (Kronotex) als stellvertretender Vorstand und Volkmar Habe (Parador) als Obmann des Arbeitskreises „Märkte und Image“ im Verband aktiv. Bestätigt wurde ebenso Georg Kruse (WPT) als Kassenprüfer. Theo Smet (Unilin) trat aus Altersgründen nach zwölf Jahren Tätigkeit als Obmann des Arbeitskreises „Technik“ nicht mehr an.
Einen Tag zuvor hatte der EPLF bereits sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Rund einhundert ehemalige und derzeitige Mitglieder, Freunde und Förderer waren zum Festakt im GOP Kaiserpalais nach Bad Oeynhausen gekommen. Ulrich Windmöller (Windmöller), „Gründungsvater“ und Ehrenpräsident des Verbands, war es ein persönliches Anliegen gewesen, zu diesem Anlass in seine Geburtsstadt einzuladen.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung zog der Verband auch eine wirtschaftliche Bilanz. Demnach zeigte sich der Markt für Laminatböden aus der europäischen Produktion der Mitgliedsfirmen im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil mit leicht steigender Tendenz, allerdings entwickelten sich die einzelnen Absatzmärkte unterschiedlich: Osteuropa, Asien, Nord- und Südamerika konnten zulegen, der Absatz in Westeuropa war dagegen leicht rückläufig. Deutschland als der größte Einzelmarkt zeigte sich konstant, deutliche Einbußen verzeichneten die ELPF-Hersteller jedoch auf dem türkischen Markt. Als mögliche Gründe sieht der ELPF zum einen die negative Entwicklung des Umtauschwerts der Türkischen Lira, zum anderen könnten sich hier die ersten Folgen des laufenden Anti-Dumping-Verfahrens der Türkei gegen deutsche Laminatbodenhersteller widerspiegeln.
Im wachsenden, aber sehr fragmentierten Markt Russland haben die EPLF-Mitglieder weiterhin mit massiven Produktfälschungen zu kämpfen. Die Russland-„Task Force“ des Verbands bereitet derzeit geeignete Maßnahmen zur konsequenten Qualitätsoffensive für diese Region vor.






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