Fagus-GreCon feiert 100-jähriges Jubiläum desFagus-Werks






Alfeld/Hannover. Das Familienunternehmen Fagus-GreCon kann in diesen Wochen auf das 100-jährige Bestehen des Fagus-Werks zurückblicken. Deshalb sind vom 9. bis 11. September zahlreiche Kunden, Geschäftspartner, Freunde und die Belegschaft des Unternehmens eingeladen, um das 100-jährige Jubiläum gebührend zu feiern. An den verschiedenen Veranstaltungen nehmen auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft teil, um zugleich die Aufnahme des 1911 erbauten Fagus-Werks in die UNESCO-Welterbeliste zu feiern. Seit der Gründung 1911 durch Carl Benscheidt ist das Unternehmen über die heute immer noch erfolgreiche Schuhleistenproduktion Fagus in die zukunftsorientierten GreCon-Unternehmensbereiche, wie vorbeugender Brandschutz und Messsysteme sowie Grecon-Dimter-Keilzinkenanlagen hineingewachsen. Inzwischen sind in der Geschäftsführung mit Ernst Greten und Kai Greten die vierte und fünfte Generation der Inhaber-Familie vertreten, Fagus gilt als führend auf dem Gebiet der Herstellung und Entwicklung von Schuhleisten und GreCon gilt als Marktführer bei der Entwicklung von Messtechnik sowie Brandschutzsystemen unter anderem in der Holzwerkstoffindustrie.

Besonders stolz ist das Unternehmen auf das von Walter Gropius und Adolf Meyer ab 1911 errichtete Fagus-Werk, das als Ursprungsbau der Moderne gilt. Den Architekten gelang es, einem mittelständischen Betrieb ein völlig ungewohntes, vom Traditionellen abweichendes Erscheinungsbild zu geben. 100 Jahre später erfüllt das zeitlose und unter Denkmalschutz stehende Fabrikgebäude immer noch seinen Zweck und gilt inzwischen als Erfolgsgeschichte beispielhafter Industriekultur des 20. Jahrhunderts. Die Krönung der Erfolgsgeschichte des Fagus-Werks folgte im vergangenen Juni, als das Denkmal in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde. Noch heute arbeiten hier Mitarbeiter im „lebenden“ Denkmal, das weltweit wahrscheinlich das einzige Weltkulturerbe ist, in dem täglich noch produziert wird. Zu der Festveranstaltung wird neben vielen anderen Gästen auch der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister erwartet.
 






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