Febrü: Durch Unternehmenstransformation wettbewerbsfähiger




Febrü: Durch Unternehmenstransformation wettbewerbsfähiger














Christian Stammschroer (r.) zeigt sich mit der Unternehmenstransformation zufrieden. Photo: Febrü



Der Büromöbelproduzent Febrü (Herford) vollzieht eine umfassende Unternehmenstransformation. Insgesamt 30 Millionen Euro investierte der Büromöbelhersteller nach eigenen Angaben in den vergangenen sechs Jahren in Technik, Maschinen und Marketing. Nach dem Rebranding letzten Winter führten die Ostwestfalen zu Beginn 2023 vier neue IT-Systeme ein und trieben damit die Digitalisierung des Unternehmens voran. Wie das Unternehmen dazu informiert, konnte es 20 % mehr Auftragseingänge zum Halbjahr verbuchen und blickt daher einem erfolgreichen Jahresabschluss 2023 entgegen.


Nachdem Febrü mit 250 Mitarbeitern einen Umsatz von 45 Millionen Euro (+15 % zum Vorjahr) und damit das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte verzeichnen konnte, lag das Plus zum 31. Juli 2023 bei 7 % zum Vorjahr.


„Die Systemumstellung hat uns trotz minutiöser, vierjähriger Vorbereitung ganz schön ins Schwitzen gebracht. Doch dank unseres engagierten Teams und der Unterstützung unserer Partnerinnen und Partner haben wir die Herausforderung gemeistert. Wir haben Febrü umfassend digitalisiert, zahlreiche Prozesse verschlankt und werden in Kürze wieder eine Lieferperformance von 99-100 % erreichen“, erläutert Christian Stammschroer, geschäftsführender Gesellschafter Febrü.


Dank einer großen Produktpalette und hohen Fertigungstiefe kann Febrü laut eigenen Angaben auf nahezu jeden Kundenwunsch eingehen. Seit dem Frühjahr 2023 werden in der neuen, hauseigenen Tischlerei Echtholz-Unikate gefertigt. Heimische Hölzer wie Eiche und Fichte sowie CO2-neutraler Bambus ergänzen das breit gefächerte Materialrepertoire. Im Sommer launchte Febrü zudem eine breite Range flexibler, multifunktionaler Möbel und hat das inhouse Planungs- und Serviceteam aufgrund eines hohen Auftragseingangs erweitert.


In den kommenden zwei Jahren will Febrü außerdem 12 Millionen Euro in den Herforder Standort investieren. Neben einer 1500 qm großen New Work Erlebnisfläche sollen ein Schulungs- und Konferenzzentrum mit integriertem Bistro sowie ein großzügiger Work-Garden im Außenbereich enstehen.




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