Fennel insolvent






Der Möbelzulieferer Fennel GmbH & Co. KG (Bad Oeynhausen-Wulferdingsen) hat Anfang der Woche beim Amtsgericht Bielefeld Insolvenz beantragen müssen. Das Aus kam laut weiteren Angaben der „Neuen Westfälischen Zeitung“ selbst für Geschäftsführer Karl-August Trawny überraschend: Noch bis Freitag sei er davon ausgegangen, dass die Investorengruppe um die Deutsche Bercot Management Gesellschaft die Liquidität für sichern würde. Doch dann seien zwei ostwestfälische Großkunden aus der Möbelindustrie abgesprungen. Betroffen sind am Stamm-Werk Wulferdingsen 340 Mitarbeiter.
Doch Trawny habe sich ein Ziel gesteckt, das ganz klar laute: „Wir wollen weiter machen." Schließlich stehe der Name Fennel weiterhin für Qualität. "Wir sind zudem ein großer Arbeitgeber in der Region", so Unternehmenssprecher Cersten Hellmich laut dem Blatt. Wenn es weitergehe, dann mit einer deutlich geringeren Produkt-Vielfalt und einem massiven Abbau von Mitarbeitern. Vor zwei Jahren hatte Bernd Fennel sein Unternehmen an die Deutsche Bercot Management Gesellschaft verkauft. Die hatten ein Ziel: Sie wollten das völlig marode Wulferdingsener Unternehmen sanieren.






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