FH Rosenheim: Neue Leichtbauplatte für US-Konzern

Forschen in Rosenheim für die internationale Industrie: Prof. Thorsten Ober, Dipl.-Ing (FH) Sebastian Tscharke und Prof. Torsten Leps (v.l.). Foto: Hochschule Rosenheim






An der Hochschule Rosenheim wurde ein internationales Auftragsprojekt zur Entwicklung anforderungsgerechter Möbel-Leichtbau-Komponenten erfolgreich abgeschlossen. Auftraggeber für dieses Projekt war ein großer amerikanischer Konzern, der seine Möbelteile bislang aus konventioneller Spanplatte herstellte. Das dreiköpfige Projektteam, bestehend aus Prof. Torsten Leps, Prof. Thorsten Ober und Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Tscharke, brachte innerhalb der zwölfmonatigen Projektlaufzeit neue, leichte Möbelkomponenten mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten zur Produktionsreife. Zu den wesentlichen Eigenschaften der neu entwickelten Leichtbaumaterialien gehören eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht, eine einfache Struktur des Plattenkerns sowie eine geringe Varianz in der Auswahl der verwendeten Materialien. Zusätzlich werden die Materialkosten durch die Einsparung an Rohmaterial auf ein Minimum reduziert. Nach Durchführung umfangreicher Tests und mehreren Optimierungsphasen konnte das Projekt mit dem amerikanischen Unternehmen zum Erfolg geführt werden, teilt die Hochschule mit.
Im Zuge knapper werdender Rohstoffe, einer zunehmenden Nutzung von Holz als Energieträger und der damit einhergehenden Preissteigerung des Rohstoffes Holz, ist die Möbelindustrie verstärkt an neuen, ressourcenschonenden Alternativen zur klassischen 16 bis 22 mm dicken Spanplatte interessiert.(aw)






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