Franke Group: Umsatzwachstum bei geringerer Profitabilität

Im März übernahm Patrik Wohlhauser als CEO die Geschäftsleitung der Franke Gruppe. Photo: Franke Group






Die Franke Group (Aarburg, Schweiz) generierte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen konsolidierten Nettoumsatz von 2,1 Mrd. CHF – umgerechnet ca. 1,7 Mrd. Euro – und verzeichnete gegenüber dem Vorjahr damit einen Umsatzanstieg um 3,1%. Wie das Unternehmen mitteilt, seien dabei die Hauptwachstumstreiber das organische Wachstum von 2,0% und Akquisitionen mit 1,5% gewesen. Währungseffekte hätten sich hingegen negativ ausgewirkt.

Das operative Ergebnis sank hingegen um 8,8% auf 126 Mio. CHF (ca. 110 Mio. Euro). Verantwortlich für diese Entwicklung sei in erster Linie die Division Franke Kitchen Systems gewesen. Hier wirkten sich höhere Rohstoffpreise und der anhaltend hohe Preisdruck negativ aus. Diese externen Faktoren – verbunden mit höheren Logistik- und Vertriebskosten und hohen Investitionen in ein neues Kunststoffspülen-Werk plus für die Konsolidierung der drei bestehenden Werke für Kunststoffspülen – belasteten die Profitabilität.

Auch Franke Coffee Systems trug zur Reduzierung des Ergebnisses bei. Der Anbieter von professionellen Kaffeevollautomaten habe weiterhin kräftig in den Ausbau der Vertriebsstrukturen als Grundlage für zukünftiges Wachstum investiert. Franke Foodservice Systems hingegen konnte ihr Profitablitätsniveau halten, während Franke Water Systems sich im gewerblichen Produktbereich verbessert habe.






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