Furniertrends 2025: Holzarten im Vergleich




Furniertrends 2025: Holzarten im Vergleich














Verschiedene Furniere bzw. Farbtöne wurden hier geschickt miteinander kombiniert. Foto: String Furniture



Die Initiative Furnier + Natur (Zülpich) hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Holzarten sich am besten für die Furnier-Herstellung eignen.


Für die Herstellung von nachhaltigen Furnieren eignen sich eine Vielzahl von Laub- wie auch Nadelhölzern. Besonders nachgefragt bei den Laubhölzern werde aktuell die Eiche – gerne mit sägerauer oder gebürsteter Oberfläche. „Sie eignet sich besonders für Möbel und den weiten Bereich des Innenausbaus und zeichnet sich durch eine schöne, gleichmäßige Maserung aus“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN). Die Eiche werde im Laden- und Wohnungsbau eingesetzt, wo es überwiegend auf ein helles und freundliches Ambiente ankomme, aber auch Esche und Birke stünden hier zunehmend im Fokus.


„Anders sieht die Sache zum Beispiel in luxuriösen Hotels aus. Hier kommt überwiegend der Nussbaum zum Zuge“, so Klaas. In Hotels setze man eher auf klassisches Design und dies lasse sich hervorragend mit dunklen Hölzern wie dem charakteristisch gemaserten Nussbaum umsetzen. „Dabei sind zum Beispiel gute Riftqualitäten gefragt, bei der die Jahresringe des Holzes nahezu senkrecht zur Oberfläche verlaufen. Die so geschaffene homogene Oberfläche verleiht furnierten Objekten eine besondere Exklusivität“, so der IFN-Geschäftsführer.


Wieder populärer werden in diesem Jahr vor allem Furniere, die aus Nadelhölzern gewonnen werden – hier stechen besonders die Tanne oder die Fichte hervor. „Gefragt sind hier möglichst harzfreie Qualitäten für den Möbelbau“, erklärt Klaas. Auch Designfurniere mit abwechslungsreichen Maserungen und in den unterschiedlichsten Farben seien zunehmend gefragt. „Abschließend lässt sich sagen: Egal welche Holzart, welche Materialstärke und welche gewünschte Anwendung, Furnier ist unglaublich ressourcenschonend und wird deshalb zu Recht für alle denkbaren Einsatzzwecke hergenommen“, so der Verbandsgeschäftsführer.




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