Furnierwerk Schlautmann: Fixmaße für Möbelhersteller

Photos: Schlautmann






Das münsterländische Furnierwerk Schlautmann (Beelen) rüstet sich mit einer neuen Quer-Zusammensetzmaschine für ihren natürlichen und nachhaltigen Werkstoff für die Zukunft. „Entgegen den Marktentwicklungen hatten wir im vergangenen Jahr sehr gut zu tun. Ich habe das Gefühl, die Talsohle ist erreicht. Mit der neuen Maschine möchten wir den Weg zurück in Richtung vergangener Erfolge angehen“, sagt Geschäftsführer Christian Schlautmann mit Blick auf die zuletzt schwierige Auftragslage der gesamten Furnierindustrie in einer Pressemeldung. Die Quer-Zusammensetzmaschine ermöglicht optisch abweichende und vielfältige Formate für Furnierflächen innerhalb einer kurzen Produktionszeit.

Seit 1958 produziert das Furnierwerk Schlautmann Messerfurniere. Seit über 30 Jahren verarbeitet es einen Teil der Produktionsmenge am Firmenstandort Beelen zu gewünschten Furnierfixmaßen weiter. Bislang konnten diese ausschließlich von drei Maschinen im Längs-Zusammensetzverfahren hergestellt werden. Nun hat das Unternehmen auch eine Quer-Zusammensetzmaschine gekauft und in Betrieb genommen. „Damit haben wir unsere Kapazität in der Fixmaßabteilung verdoppelt. Die vielen unterschiedlichen Bestellmaße, vor allem die der deutschen Möbelindustrie, bei immer kürzer werdenden Lieferzeiten mit sinkender Losgröße, machten die Investition in eine neue leistungsstarke und flexible Maschine erforderlich“, erklärt Christian Schlautmann.
Auf der Messe für Forst- und Holzwirtschaft, Ligna, Anfang Mai 2015 in Hannover war der Geschäftsführer auf die Maschine aufmerksam geworden. Sie kann Furnierfixmaße in Längen bis 3,40 Metern und Breiten von bis zu 2,50 Metern erstellen. Die einzelnen Furnierstreifen werden an der Fuge miteinander verleimt. Die dank der Quer-Zusammensetzmaschine bei Schlautmann gestiegene Kapazität soll schließlich auch mit Lohnaufträgen, bei denen das Furnierwerk nur als Dienstleister agiert, gefüllt werden.






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