Furniture Club: Großprojekte im Iran






Im Iran schreiten trotz der jüngsten politischen Entwicklungen geplante oder bereits im Bau befindliche Großprojekte fort. Damit ist ein enormer Bedarf an Inneneinrichtung verbunden. Wie der „Furniture Club - Made in Germany e.V.“ (Dortmund) berichtet, hat er nun seine Erstkontakte, die er im vergangenen Herbst mit der eigenen Hausmesse in Teheran aufgebaut hatte, einen entscheidenden Schritt vorangebracht: Die Mitglieder empfingen Ende Mai die Geschäftsleiter eines bedeutenden iranischen Generalunternehmens, die zu Kooperationsgesprächen nach Deutschland reisten.
Die Iraner stellten einige ihrer anstehenden Großprojekte vor, bei denen sie gerne Mitglieder des Furniture Club als Partner für Einrichtung und Ladenbau ins Spiel bringen möchten. Konkret geht es um zwei Mega-Projekte in der Hauptstadt Teheran mit Ladenflächen, unterschiedlichen gewerblichen Objekten und Wohneinheiten auf zusammen über 800.000 m² sowie um sechs Fünf-Sterne-Hotels, die es in modernem Stil einzurichten gilt.
Noch im Juli werden mehrere Mitglieder des Furniture Club in den Iran reisen, um mit den dortigen Partnern eine gemeinsame Strategie für weitere Schritte auszuarbeiten und einen eigenen Showroom vor Ort zu planen. Dahinter steht das Ziel, dem zentralen Investor der Großprojekte die gebündelten Einrichtungskompetenzen vor Augen zu führen und bei anstehenden Ausschreibungen überzeugen zu können. In diesem Zusammenhang ist eine Besichtigung der Bauprojekte und eine Präsentation des Furniture Club vor dem Investor geplant.
Andreas Rieß, Geschäftsführer des Furniture Club, ist mit den jüngsten Aktivitäten überaus zufrieden: „Die angebotene Zusammenarbeit bedeutet für unsere Mitgliedsunternehmen eine hervorragende Gelegenheit, sich im Iran bei maßgeblichen Entscheidern bekannter zu machen, und die Chancen auf Aufträge in naher Zukunft stehen nicht schlecht. Durch den von längerer Hand geplanten Gegenbesuch in Deutschland war es uns möglich, der Geschäftsleitung des iranischen Generalunternehmens einen Einblick in die Produktion und Showrooms unserer Mitgliedsunternehmen zu geben. Darüber hinaus ist es uns gelungen, einen wirklich guten und persönlichen Kontakt zu den iranischen Gesprächspartnern aufzubauen.“
Dies ist eine wichtige Grundlage für das weitere Vorgehen, insbesondere auch in Anbetracht der Aufkündigung des Atomabkommens und der Sanktionen durch die USA. Beide Seiten waren sich darüber einig, dass es wieder schwieriger werden wird. Trotzdem sollte nach Aussage der iranischen Gesprächspartner beispielsweise der Zahlungsverkehr nach Deutschland über ausgewählte Banken weiter realisierbar sein.






Zurück