Furniture Club: Iranischen Markt im Visier

Photo: Furniture Club






Die jährliche Wahl eines neuen Schwerpunktlandes durch die Mitgliedsunternehmen des Furniture Club (Wiedenbrück) spiegelt aktuelle Trends wider. Bei der Jahreshauptversammlung am 27. April in Wiedenbrück stimmte eine Mehrheit der Möbelhersteller, Zulieferer und Objekteinrichter dafür, sich mit dem iranischen Markt näher zu befassen.
Für alle drei Gruppen eröffnen die jüngsten Entwicklungen im Iran Marktpotenziale. Hier zählen der Einrichtungsbedarf der jungen Bevölkerung und einer gebildeten wohlhabenden Schicht, der Mangel an Zulieferprodukten für die wiedererstarkende iranische Möbelindustrie sowie die interessanten Investitionsmöglichkeiten im Objektbereich zu den wichtigsten Argumenten. Deutsche Möbel sind bislang im Iran noch wenig verbreitet. Mit einem Anstieg der Nachfrage nach modernen westlichen Möbeln wird gerechnet. Bereits vor Ort tätige Furniture Club-Mitglieder berichteten über die Herausforderungen bei Geschäften im Iran, wie etwa der hohe Aufwand durch Bürokratie, im Zahlungsverkehr und beim Warentransport. Einig war man sich, dass gerade der Austausch im Furniture Club beste Voraussetzungen für eine Bewältigung dieser Hürden bietet.
Über den Iran hinaus zeigten die Mitglieder auch Interesse an einem intensiveren Austausch zu ausgewählten skandinavischen Märkten und den USA. In den bisherigen Schwerpunktländern werden Kundenkontakte und Aktivitäten weiter vertieft. So sind für 2016 gemeinsame Reisen und Veranstaltungen zum britischen Markt in konkreter Planung, und darüber hinaus wird mit dem Architektenverband in Aserbaidschan noch im Mai 2016 ein Treffen mit führenden aserbaidschanischen Architekten im Architectural Club Baku organisiert.
Besonders geschätzt und deshalb regelmäßig eingeplant werden die Netzwerk-Abende, an denen Mitgliedsunternehmen sowie ausgewählte Interessenten an einer Mitgliedschaft im lockeren Rahmen Gespräche über Synergien und Kooperationen führen. Der Arbeitskreis „Objekteinrichtung“ setzt den Austausch über Kontakte und Projekte in den Segmenten Hotellerie und Privatimmobilien fort. Analog dazu wollen die Möbelzulieferer unter den Furniture Club-Mitgliedern nun ebenfalls einen Arbeitskreis zu ihren spezifischen Interessen ins Leben rufen.
Die hohe Zufriedenheit der Mitglieder drückt sich unter anderem darin aus, dass die derzeitige Arbeit des Furniture Club als erfolgreich beurteilt wird und insbesondere die weitere Vernetzung der Mitglieder intensiviert werden soll.






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