GD Holz: Mitglieder unterschiedlich betroffen

Bei einer Umfrage hat der GD Holz die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Mitgliedsunternehmen untersucht. Graphik: GD Holz






Der Holzgroßhandel und der Holzimport sind von den Auswirkungen der Corona-Krise unterschiedlich betroffen, wie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) mitteilt. Dies habe eine am 3. April durchgeführte Umfrage gezeigt, an der sich 46 Mitgliedsunternehmen beteiligt hatten.
Wie der GD Holz berichtet, mussten Firmen, die Holzeinzelhandel betreiben, teilweise schließen und sind damit erheblich betroffen. Im Holzgroßhandel wird das Geschäft dagegen überwiegend als zufriedenstellend bis lebhaft bezeichnet. In der Warenversorgung sieht die Branche laut Angaben des Verbandes derzeit überwiegend keine oder nur geringe Beeinträchtigungen, allerdings gebe es den Hinweis, dass in den nächsten Wochen auch im Holzhandel Engpässe zu erwarten seien.
Wie der GD Holz weiter informiert, wird die Auftragslage überwiegend positiv beurteilt. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen sehen keine oder nur geringe Beeinträchtigungen. Ein Drittel hat sogar mehr Aufträge als im Vorjahr. Lediglich ein Drittel der Unternehmen sind von Stornierungen von Aufträgen oder ausbleibenden Aufträgen betroffen. Auch über die Verlängerung von Zahlungszielen wird berichtet. Darüber hinaus wird angegeben, dass Umsätze mit Industriekunden und insbesondere Messebauern komplett ausgefallen sind.
Ein Teil der befragten Unternehmen möchte die vielfältig angebotenen Maßnahmen der Bundesregierung auch nutzen, so gab etwa ein Drittel an, Kurzarbeit in Anspruch zu nehmen, 25 Prozent wollen auf staatliche Hilfsangebote wie Steuerstundungen oder KfW-Mittel zurückgreifen. Über zwei Drittel der Unternehmen haben einen Notfallplan zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes entwickelt. Aber nur 15 Prozent geben an, den Geschäftsbetrieb herunterzufahren, berichtet der GD-Holz. ba






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