Grammer mit kräftigem Wachstum






Die Grammer AG (Amberg) erzielte im Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzwachstum von 27,8 Prozent auf 929,3 Millionen Euro (Vj. 727,4). Angesichts der veröffentlichten, vorläufigen Zahlen profitierte der Automobilzulieferer und Hersteller von Sitzsystemen insbesondere von der Erholung der gesamten Branche. Den vollständigen Jahresabschluss 2010 veröffentlicht das Unternehmen Ende März 2011.

Das untestierte Konzern-EBIT liegt bei voraussichtlich 32,7 Millionen Euro (Vj. -23,9). Das bedeutet eine Steigerung von 56,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Die EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2010 lag bei 3,5 Prozent. Der deutliche Anstieg des EBIT ist dabei sowohl auf den höheren Umsatz als auch auf die umgesetzten Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz und der Senkung der Kosten zurückzuführen.

Im vierten Quartal lag der Konzernumsatz bei rund 252,3 Millionen Euro (Vj. 208,9). Das Konzern-EBIT lag bei rund 9,7 Millionen Euro, im Vergleich zum Vergleichszeitraum ist dies ein Anstieg um 8,9 Millionen.

Das Segment Automotive profitierte neben Produktneuanläufen von der steigenden Nachfrage nach Premium-Fahrzeugen aus dem Ausland. Hier waren vor allem die Länder USA und China die Wachstumstreiber. Der Umsatz für das Gesamtjahr 2010 lag bei rund 610,2 Millionen Euro. Im Krisenjahr 2009 wurde in diesem Bereich ein Umsatz von 495,5 Millionen Euro erzielt. Dies bedeutet ein Plus von 23,1 Prozent im Jahresvergleich.
Im Segment Seating Systems konnte der Umsatz in Folge der weltweit starken Nachfrage auf 342,5 Millionen Euro (Vj. 247,1) erhöht werden. Dieser hohe Zuwachs von 38,6 Prozent resultiert aus der steigenden Lkw-Nachfrage und dem anziehenden Markt für Offroad-Fahrzeuge. Speziell in den Ländern China und Brasilien konnte ein überdurchschnittliches Wachstum erzielt werden.

Auf Basis einer stabilen Marktentwicklung möchte Grammer nach eigenen Aussagen den eingeschlagenen Wachstumskurs auch im Jahr 2011 weiter fortsetzen.






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