Großzügige Spende an die Holzfachschule

Foto: Leitz







Mit einem herzlichen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Firma Leitz (Oberkochen) und der Holzfachschule Bad Wildungen übergaben die Repräsentanten des Unternehmens Wolfgang Ernst und Friedhelm Schindehütte dem Direktor der Holzfachschule Heinz Moering einen Scheck in Höhe von 17.000 €.
Damit möchte Leitz einen finanziellen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bildungsinstitution leisten. Wolfgang Ernst, Technischer Verkaufsleiter Leitz, würdigte im besonderen Maß die gute Zusammenarbeit mit der Technologietransferstelle der Holzfachschule. Ganz besonders die internationalen Aktivitäten wie in Ruanda oder Indien führten zu einer immer engeren Kooperation zwischen den Einrichtungen. Nur so sei eine praxisnahe moderne Aus- und Weiterbildung gewährleistet.


Dieser enge Praxisbezug lässt die Absolventen der Holzfachschule zu gesuchten Experten werden. Moering erklärt dazu, dass die Betriebe sich sehr früh an die Holzfachschule wenden müssen, um hier den geeigneten Führungsnachwuchs zu bekommen. Das gilt sowohl für die Meister, Kaufleute oder auch die Techniker. Viele der Absolventen gehen zunächst ins Ausland, um internationale Erfahrungen zu sammeln. Gerade in diesem Monat befindet sich ein Techniker aus dem 4. Semester in Australien, um seinen zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen.
Die Chancen, heute als Geselle oder Facharbeiter aufzusteigen und Karriere zu machen, könnten nach Angabe der Holzfachschule nicht besser sein. Durch verschiedene Fördermöglichkeiten, wie z.B. Bafög, Qualifizierungsscheck oder Bildungsprämie habe jeder interessierte Facharbeiter die Möglichkeit, eine Weiterbildung bzw. ein Studium an der Holzfachschule finanziell zu bewältigen. So könnten z.B. Gesellen und Facharbeiter, die sich in Kurzarbeit befinden oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind, über einen Bildungsgutschein die gesamten Lehrgangsgebühren für eine Meisterausbildung finanzieren. Sehr großer Bedarf an Führungsnachwuchs bestehe aktuell in der Sägeindustrie und im Modellbau. Besonders gefragt seien auch die Holztechniker, die bereits im 3. oder 4. Semester eine Anstellung finden.




Wolfgang Ernst sieht ganz besonders in der engen Vernetzung der Holzfachschule mit der Wirtschaft das Erfolgsmodell dieser Bildungseinrichtung. Der dynamischen Entwicklung in der Technologie folge eine immer stärkere Nachfrage an Fach- und Führungskräften. Dies  verlange
 wiederum eine immer engere Vernetzung zwischen Betrieben, Zulieferer und Bildungsstätte, um entsprechend der Bedarfe diese Führungskräfte heranzubilden. Daher beabsichtigt Leitz, in Zukunft noch enger mit der Holzfachschule zu kooperieren.






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