Häfele: Spatenstich für neues Hochregallager

spatenstich für das neue Hochregallager in Nagold. Photo: io-Consultants






Am Firmensitz hat der Beschlagspezialist Häfele (Nagold) dieser Tage mit dem Neubau des Hochregallagers 4 begonnen. Die Realisierung erfolgt durch das Planungs- und Beratungsunternehmen io-consultants GmbH & Co. KG. Wie das Unternehmen informiert, setzte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 6. Oktober den Spatenstich für die Erweiterung um ca. 15.000 Stellplätze. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2022 geplant.
Das Versandzentrum in Nagold wurde 1974 erbaut und in den Folgejahren kontinuierlich ausgebaut und automatisiert. Es besteht heute aus drei automatisierten Hochregallagern und weiteren manuellen Lagerbereichen mit insgesamt mehr als 100.000 Lagerplätzen. Derzeit verlassen täglich rund 6.000 Sendungen das Lager.
Aus Nagold wird nicht nur der deutsche und europäische Markt bedient. Als Zentrallager erfolgt auch die Versorgung vieler regionaler Verteilzentren. „Nach der erfolgreichen Einführung des Standortes in Norddeutschland gehen wir nun mit dem Anbau der Lagerkapazitäten und des Wareneingangs auch die weitere Entwicklung des Standorts in Nagold an. Wir sind stolz, gemeinsam mit io-consultants diesen weiteren Meilenstein erreicht zu haben“, sagt Johannes Wünsch, tätig im Bereich Logistikplanung und -steuerung und Bauprojektmanager bei Häfele.
Der Neubau des Hochregallagers und die damit verbundene Werkserweiterung setzen den Start für die Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Logistik. „Die Werkserweiterung in Nagold schafft Kapazitäten für weiteres Wachstum und ist damit ein wichtiger Bestandteil für die langfristige Entwicklung der Logistik von Häfele“, erklärt Rainer Diez, Partner bei io-consultants.
Neben der reinen Erweiterung der Logistikkapazitäten erfolgt auch der erste Schritt zu einer sukzessiven Umstellung der Logistikprozesse, erläutert das Beratungs- und Planungsunternehmen. So werde in diesem Bereich des Lagers die Kommissionierung zukünftig nach dem Ware-zur-Person-Prinzip erfolgen. Durch das geplante Hochregallager mit rund 15.000 Stellplätzen und 7 Gassen bestehe die Möglichkeit, Laufwege zu verkürzen und Arbeitsplätze ergonomischer zu gestalten. ba






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