HDH: Klimaziel begrüßt

Dr. Denny Ohnesorge ist Hauptgeschäftsführer des HDH. Photo: HDH






Die deutsche Holzindustrie begrüßt das ambitioniertes Klimaziel 2030, das die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union am Mittwoch gefordert hat. Wie der HDH (Bad Honnef) informiert, forderte sie die Reduzierung der EU-Treibhausgase bis 2030 von bislang 40 auf mindestens 55 Prozent zu erhöhen. Wie der HDH hierzu erläutert, sieht Dr. Denny Ohnesorge (Hauptgeschäftsführer der Deutschen Holzindustrie) die Verschärfung als ein wichtiges Signal für den Klimaschutz, warnt aber zugleich: „Damit die geplante Industrietransformation gelingt und die neuen EU-Klimaziele erreicht werden, müssen die Maßnahmen immer die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Blick behalten.“
Insbesondere müsse geklärt werden, durch welche Investitionsmaßnahmen die Zielsetzungen erreicht werden sollen, so der Hauptgeschäftsführer. Die Holzindustrie stehe voll hinter dem Pariser Klimaabkommen – zugleich spielten Fossile Energiekosten für viele Unternehmen nach wie vor eine entscheidende Rolle. Es komme nun darauf an, sich auf wirtschaftliche Instrumente zu einigen, die einen effizienten und realistischen Umbau der Energiegewinnung für die Unternehmen ausgleichen und ermöglichen, informiert der Industrieverband.   
Beispielsweise sei es sehr erfreulich, so Ohnesorge, dass die Kommissionspräsidentin in ihrer Rede das erhebliche CO2-Einsparpotential des Werkstoffes Holz für den Bausektor herausstellt. „Aber nur wenn die Holzindustrie in Ihrer Innovationskraft und Wandlungsfähigkeit unterstützt wird, kann sie dazu beitragen, dass der Kohlendioxid bindende Werkstoff Holz noch stärker seine Potentiale für den Klimaschutz entfaltet. Hierfür sind verbindliche und realistische Vorgaben seitens der Politik essentiell.“ ba






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