Heimtextil: Leichter Besucherzuwachs
Heimtextil: Leichter Besucherzuwachs
Die diesjährige Heimtextil (Frankfurt), die am 12. Januar nach viertägiger Dauer die Pforten schloss, konnte sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern gegenüber der Vorjahresveranstaltung zulegen. Laut Angaben der Messe Frankfurt kamen rund 46.000 Besucher aus 130 Nationen zur Messe.
Trotz des Bahnstreiks sowie einer Sperrung der Innenstadt aufgrund einer Demonstration der Bauern am dritten Messetag konnte die Veranstaltung dennoch einen leichten Zuwachs bei den Besuchern erzielen. Gegenüber 2023 lag die Zahl der Besucher um rund 4,5 Prozent höher. Allerdings konnte die Heimtextil nicht an die Besuchsergebnisse der Vor-Corona-Veranstaltungen anknüpfen. Die Heimtextil 2020 verbuchte noch fast 63.000 Interessenten. Die Zahl der deutschen Besucher lag bei der diesjährigen Ausgabe um 10 Prozent höher als im Vorjahr, was nicht zuletzt an dem Debüt des neuen Segments „Carpets & Rugs“ lag, das sich erstmals mit einer eigenen Halle präsentierte. Neben dem konzentrierten Teppichangebot wartete die Veranstaltung mit Möbel- und Dekostoffen, Bett- und Badtextilien, Matratzen, funktionalen Textilen bis hin zu Tapeten auf.
Bei den Ausstellern konnte die Heimtextil mit 2.838 Firmen zwar das Vorjahr um rund 25 Prozent übertreffen und an frühere Rekordbeteiligungen nahezu anknüpfen. Vor der Pandemie zählte die Veranstaltungen zuletzt fast 3.000 Aussteller. Laut Angaben der Messeleitung stammten die teilnehmenden Firmen aus 60 Nationen, der Auslandsanteil betrug 95 Prozent und war gegenüber den vorausgegangenen Ausgaben damit weiter gestiegen. In früheren Jahren betrug er rund 90 Prozent. Die Top-Ten Ausstellerländer waren bei der diesjährigen Ausgabe China, Indien, die Türkei, Pakistan, Italien, Deutschland, Spanien, Portugal, Großbritannien und die Niederlande.
Die nächste Heimtextil findet vom 14. bis 17. Januar 2025 statt und wird mit einer Neuerung aufwarten. So werden die Veranstalter dann mit dem renommierten Design-Studio Urquiola zusammenarbeiten. Geplant ist eine wegweisende Installation, mit der das gemeinsame Engagement für Innovation, Nachhaltigkeit und Design in der gesamten Textilbranche unterstrichen werden soll.