Henke: Gesichtsschirm gegen Corona entwickelt

Der Zulieferer der Möbelindustrie produziert nun einen Gesichtsschirm. Photo: Henke Gruppe






Die Henke Gruppe (Löhne) startet mit der Produktion von Gesichtsschirmen für den Einsatz während der Corona-Krise. Wie der Spezialist für Kunststoffspritzguss- und Zinkdruckguss-Komponenten bekannt gibt, hat das Unternehmen seine Kompetenzen in der Produktentwicklung sowie der Werkzeug- und Verfahrenstechnik genutzt, um einen Gesichtsschirm zu entwickeln.
Dieser schützt weitgehend Gesicht und Augen vor Speicheltröpfchen – eine aktuelle Anforderung des Marktes in Zeiten der Corona-Krise. Das transparente Visier wird von einem Partnerunternehmen aus der Region beigestellt. Mit der Serienproduktion wurde aktuell gestartet und der nationale sowie internationale Vertrieb eingeleitet. Henke produziert eigenen Angaben zufolge zum Start pro Tag ca. 5000 Gesichtsschirme.
Die Chancen für einen Erfolg bezeichnet die Henke-Gruppe als gut, denn Unternehmen aus Asien könnten den Markt derzeit nicht durchgehend bedienen und „Do-it-yourself-Produkte“ aus dem heimischen 3D-Drucker könnten die Qualität und Mengen nicht gewährleisten, unterstreicht das Unternehmen. Anwendungsbereiche liegen im Innen- und Außenbereich, hauptsächlich in Verwaltung, Pflege, Handel, Industrie und gesundheitsnahen Branchen.  ba






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