Holzbearbeitungsmaschinen: Aufträge in Italien um 16,4 Prozent gestiegen

Vor allem die Bestellungen aus dem Ausland legten zu. Grafik: Acimall






Die Aufträge für Maschinen und Anlagen für die Holzbearbeitungs- und Möbelindustrie sind in Italien im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 16,4 Prozent angestiegen. Das ergab die Konjunkturumfrage des Statistikbüros von Acimall (Mailand).
Dies sei eine grundlegende Bestätigung der „Schönwetterlage“, die seit knapp zwei Jahren den Sektor bestimme und der zuvor vorherrschenden, schwierigen Situation ein Ende bereite, so die Vereinigung der italienischen der Holzbearbeitungmaschinenhersteller. Damit wurde in den ersten drei Geschäftsmonaten des Jahres das beachtliche Wachstum des vorausgegangenen Quartals Oktober bis Dezember 2016 von 13,6 Prozent sogar noch übertroffen.
Vor allem die Nachfrage von ausländischen Unternehmen an italienischer Technologie nahm um 22,2 Prozent zu. Die italienischen Unternehmen legten mit einem Rückgang der Aufträge um 3,6 Prozent eine „Verschnaufpause“ ein, die laut Acimall jedoch aus der richtigen Perspektive betrachtet werden sollte: die positive Entwicklung der Nachfrage aus dem Ausland stelle einen regelrechten „Sprung“ nach einem recht stabilen 2016 dar, zu dem sicherlich die verbesserte Lage auf einigen wichtigen Märkten beigetragen habe.
Die Nachfrage aus dem Inland lasse hingegen eine gewisse „Abwartehaltung“ spüren, auch infolge von Fragen zu Industrie4.0. Der Auftrags-Bestand liegt wie im Quartal zuvor unverändert bei drei Monaten, das Preisniveau ist seit dem ersten Januar um 0,9 Prozent gestiegen.






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