Holzfachschule: 5 Millionen für Neubau
Dreieinhalb Jahre nachdem der Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen die damals insolvente Holzfachschule Bad Wildungen (Bad Wildungen) als Träger übernommen hat, zieht die Aus- und Weiterbildungsstätte eine positive Bilanz. Das Kompetenzzentrum für die Holzwirtschaft sieht laut einer Pressemitteilung die Krise als überwunden an und will sich durch einen Neubau eines Internatsgebäudes für die Zukunft rüsten.
„Einige unserer Gebäude sind noch aus den 50er Jahren und entsprechen nicht mehr den heutigen Standards. Gutachten sprechen deutlich für einen Neubau und gegen die Sanierung der Gebäude“, erläutert Hermann Hubing, Geschäftsführer und Schulleiter der Holzfachschule.
Im ersten Bauabschnitt soll ein Internatsgebäude mit 93 Betten sowie die Hausmeisterwohnung realisiert werden. Für die dafür nötigen circa 5 Millionen hat die Schule bereits von Bund und Land die Zusagen, dass sie 90 Prozent der Kosten übernehmen, für die Übernahme der verbleibenden 500.000 Euro sei die Schule - so Hubing – mit der Stadt Bad Wildungen und dem Kreis Waldeck-Frankenberg im Gespräch.
Wenn alles klappt, soll bereits Mitte 2016 mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Pläne gibt es laut Hubing noch weitere: „In zwei weiteren Bauabschnitten möchten wir gerne die Mensa erneuern sowie Fachräume für unsere Bestatter schaffen.“
Die Holzfachschule Bad Wildungen ist Aus- und Fortbildungsstätte für Tischler, Sägewerker, Holzhändler, Verpacker, Modell- und Formenbauer und Bestatter. 2015 konnte die Holzfachschule rund 42.000 Tagesteilnehmer aus ganz Deutschland zählen.