Homag einigt sich mit Betriebsräten






Die Unternehmensleitung der Homag Group (Schopfloch) hat sich mit den Betriebsräten der Tochtergesellschaften Bütfering Schleiftechnik GmbH und Torwegge Holzbearbeitungsmaschinen GmbH sowie dem Konzernbetriebsrat über die Bedingungen der geplanten Restrukturierung geeinigt. Wie das Maschinenbauunternehmen weiter mitteilt, wurden jeweils ein Interessenausgleich und ein Sozialplan verabschiedet.
Die erzielten Vereinbarungen bezeichnet Dr. Markus Flik, Vorstandsvorsitzende der Homag Group AG, als einen weiteren wichtigen Schritt in der bislang planmäßig laufenden Restrukturierung. Mit den gesamten derzeit laufenden Restrukturierungsmaßnahmen soll sich die Zahl der inländischen Produktionsstandorte von elf auf acht reduzieren.
Die Firma Bütfering in Beckum soll nun wie geplant an die Firma Weeke Bohrsysteme GmbH in Herzebrock-Clarholz, eine weitere Tochtergesellschaft der Homag Group, angegliedert werden. Das Ziel der Angliederung ist die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Holzschleifmaschinengeschäft durch maximale Nutzung von Synergien in allen Bereichen. Dabei bleibt die Traditionsmarke Bütfering erhalten. Mit 62 Mitarbeitern von Bütfering kann die Mehrzahl bei der Firma Weeke weiterbeschäftigt werden. Durch den beabsichtigten Verkauf des Metallschleifmaschinengeschäfts sollen in diesem Bereich weitere 17 Arbeitsplätze erhalten bleiben, die vom Erwerber übernommen werden. Für die verbleibenden 18 Mitarbeiter sieht die nun geschlossene Vereinbarung den Übergang in eine Transfergesellschaft vor.
Bei Torwegge in Löhne sind von den ursprünglich 90 Mitarbeitern aktuell noch 73 Mitarbeiter von der Restrukturierung betroffen, die alle ebenfalls in eine Transfergesellschaft wechseln können. Die Restrukturierung von Torwegge verläuft nach Angaben von Homag plangemäß und wird noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Nach Abschluss der Restrukturierung soll ab 2013 eine nachhaltige jährliche Verbesserung des operativen EBITDA (vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem Aufwand) zwischen sechs und acht Mio. Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2011 erreicht werden.






Zurück