Homag Group: Starker Anstieg bei Auftragseingang und -bestand

Photo: Homag Group






Die Homag Group AG (Schopfloch), Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk, konnte im Geschäftsjahr 2014 Umsatz und Auftragseingang deutlich steigern und ihre operativen Ertragskennzahlen erneut verbessern. Wie das Unternehmen berichtet, erhöhte sich nach vorläufigen Zahlen der Umsatz des zum Dürr-Konzern gehörenden Unternehmens um rund 16% auf 914,8 Mio. Euro (Vorjahr: 788,8 Mio. Euro). Etwas mehr als die Hälfte des Wachstums entfällt dabei auf die amerikanische Vertriebs- und Servicegesellschaft Stiles Machinery, Inc., die von der Homag Group Anfang 2014 übernommen wurde.

Der Auftragseingang, der von der Stiles-Akquisition nicht beeinflusst ist, stieg um 9,3% auf 802,6 Mio. Euro (Vorjahr: 734,3 Mio. Euro). Beim Auftragsbestand erreichte der Konzern zum 31. Dezember 2014 mit 307,3 Mio. Euro (Vorjahr: 207,6 Mio. Euro) einen neuen Höchststand zum Ende eines Geschäftsjahres. „Wir haben 2014 unseren Wachstumskurs konsequent fortgesetzt und weitere Marktanteile hinzugewonnen“, betont der Vorsitzende des Vorstands Ralph Heuwing. „Auch unsere operative Ertragslage konnten wir deutlich verbessern, allerdings sehen wir hier weiteres Potenzial für die kommenden Jahre.“
 
Das operative EBITDA vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem Aufwand der Homag Group stieg überproportional zum Umsatz um 23,0% auf 93,2 Mio. Euro (Vorjahr: 75,8 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter stieg leicht auf 18,9 Mio. Euro (Vorjahr: 18,4 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss wurde von einigen Sondereffekten belastet, die vor allem aus der Akquisition von Stiles resultieren.
 
„Unsere positive Geschäftsentwicklung und die operativ gute Ertragslage im Geschäftsjahr 2014 zeigen sich in der deutlich reduzierten Nettobankverschuldung“, betont Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher. Diese verringerte sich zum 31. Dezember 2014 trotz der Mittelabflüsse für die Stiles-Akquisition, der gestiegenen Investitionen sowie einer höheren Dividendenauszahlung um rund 59% auf 28,5 Mio. Euro (Vorjahr: 69,2 Mio. Euro).






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