Homag: Kapazitäten erweitert

Homag hat eine neue Halle in Horb eingeweiht. Photo: Homag






Die Homag Group (Schopfloch), nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von integrierten Lösungen für die Produktion in der holzbearbeitenden Industrie und dem Handwerk, hat mit der Inbetriebnahme einer Halle in Horb die Produktionskapazität des Standorts Schopfloch erweitert. Die Halle mit einer Nutzfläche von gut 5.000 m2 wurde innerhalb von knapp 3 Monaten speziell für die Bedürfnisse von Homag umgebaut.

Wie das Unternehmen mitteilt, nutzt Homag die Halle zur Endmontage und Inbetriebnahme von großen Anlagen. Dafür werden vormontierte Maschinenkomponenten aus Schopfloch angeliefert. Um die Durchlaufzeit zu minimieren, werden die Maschinen und Anlagen in einem parallelen Vorprozess bereits virtuell am Computer in Betrieb genommen. An dem sogenannten „digitalen Zwilling“ werden die Funktion sowie die Schnittstellen zwischen den Maschinenkomponenten vor dem Bau der realen Maschine getestet. In der Halle arbeiten rund 30 Mitarbeiter projektbezogen und temporär.

Insbesondere die Montage der großen Anlagen benötige viel Platz, so das Unternehmen. Um das Werk in Schopfloch zu entlasten, habe man mit der Halle in Horb die perfekte Lösung gefunden. Die Maschinen und Anlagen können hier eingefahren und von den Kunden abgenommen werden. Die technische Infrastruktur der zunächst für drei Jahre angemieteten Halle ist vergleichbar mit dem Werk in Schopfloch. Insgesamt befinden sich acht Kräne in der Halle, ein 100 Megabit Breitbandanschluss soll ab Juli zur Verfügung stehen.






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