Homag meldet starken Auftragseingang






Die Homag Group AG (Schopfloch) meldet für das 1. Quartal 2011 einen Anstieg des Auftragseingangs gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 187,8 Mio. Euro (Vj.: 165,6 Mio. Euro). Dadurch kletterte auch der Auftragsbestand zum 31. März 2011 um 9 Prozent auf 218,5 Mio. Euro (Vj.: 200,5 Mio. Euro) und erhöhte sich gegenüber dem Wert zum Jahresende 2010 (149,3 Mio. Euro) sogar um 46 Prozent.

Der damals geringe Auftragsbestand resultierte laut Firmenangaben aus der hohen Zahl der Auslieferungen im 4. Quartal 2010 und wird auch als Ursache für das erwartungsgemäß moderate Umsatzwachstum in den ersten drei Monaten 2011 von 6 Prozent auf 175,6 Mio. Euro (Vj.: 165,0 Mio. Euro) bezeichnet.
 
Besser als erwartet hat sich der Ertrag entwickelt. Vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung (-1,1 Mio. Euro/Vj.: 
-0,5 Mio. Euro) stieg das EBITDA in den ersten drei Monaten 2011 auf 14,2 Mio. Euro (Vj.: 12,4 Mio. Euro), das EBIT auf 6,9 Mio. Euro (Vj.: 5,2 Mio. Euro) und das EBT auf 4,5 Mio. Euro (Vj.: 3,3 Mio. Euro).
 
Die Zahl der Mitarbeiter hat sich zum 31. März 2011 auf 5.071 Mitarbeiter erhöht, nachdem zum Jahresende 2010 5.051 Mitarbeiter und zum 31. März 2010 4.956 Mitarbeiter beschäftigt waren. Der Zuwachs erfolgte im Wesentlichen bei den ausländischen Produktionsgesellschaften in China und Polen und bei den ausländischen Vertriebsgesellschaften Homag South America und Homag Asia.

Für das Gesamtjahr 2011 will der Konzern seinen Umsatz mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern und auch beim Auftragseingang ein leichtes Wachstum gegenüber 2010 erzielen. Deutlich erhöhen soll sich das Jahresergebnis nach Steuern und die operative Ertragslage (EBITDA vor Mitarbeiterbeteiligung) soll sich leicht überproportional zum angestrebten Umsatzwachstum verbessern. Ab 2013 will Homag wieder an die Vorkrisenwerte anknüpfen. (ba)
 






Zurück