Homag: Positive Entwicklung setzt sich fort






Bei der Homag Group AG (Schopfloch) hat sich im dritten Quartal 2010 die positive Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt. Somit konnte der weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie die Vorjahreswerte bei Umsatz, Auftragseingang und Ergebnis wiederum übertreffen. Beim Umsatz ergibt sich ein Plus von 26 Prozent auf 171 Mio. Euro (Vj.: 135 Mio. Euro). Der Auftragseingang stieg zwischen Juli und September 2010 auf 136 Mio. Euro (Vj.: 107 Mio. Euro) und der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. September 2010 auf 203 Mio. Euro (Vj.: 173 Mio. Euro).

Mit einem Plus nach neun Monaten beim Umsatz von 37 Prozent auf 517 Mio. Euro (Vj.: 376 Mio. Euro) und beim Auftragseingang von 54 Prozent auf 436 Mio. Euro (Vj.: 283 Mio. Euro) hat der Spezialist für Holzbearbeitungsmaschinen mit seinen aktuell 5.040 Mitarbeitern (Vj.: 5.017 Mitarbeiter) nach drei Quartalen die Werte des Gesamtjahres 2009 im Umsatz nahezu erreicht und im Auftragseingang übertroffen.

Vorstandssprecher Rolf Knoll sieht neben dem erfolgreich umgesetzten Kostensenkungsprogramm im Wesentlichen das breite und innovative Produktportfolio sowie die globale Präsenz als Grund für die positive Unternehmensentwicklung. Aktuell sei man beispielsweise in den Wachstumsmärkten China, Indien, Brasilien und Russland sehr erfolgreich, betont Knoll. Diese haben im 3. Quartal 2010 mehr als 24 Prozent zum Auftragseingang beigetragen.
 
Trotz einiger Sonderfaktoren hat die Gruppe auch im 3. Quartal 2010 wieder ein leicht positives Periodenergebnis erwirtschaftet und eine EBITDA-Marge vor Mitarbeiterbeteiligung und vor Restrukturierungs-/Einmalaufwendungen auf Basis des Umsatzes auf dem gleichen Niveau wie im 1. Halbjahr 2010 erzielt. Demnach beläuft sich das EBITDA vor dem außerordentlichen Aufwand in Höhe von 0,8 Mio. Euro für die Restrukturierungsmaßnahmen/Einmaleffekte und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung ( 1,2 Mio. Euro) auf 13,7 Mio. Euro (Vj.: 5,5 Mio. Euro) und das EBT auf gleicher Basis auf 3,4 Mio. Euro (Vj.:  2,7 Mio. Euro). Nach Anteilen Dritter hat sich das Periodenergebnis auf 0,3 Mio. Euro (Vj.:  2,9 Mio. Euro) verbessert und führt zu einem Ergebnis je Aktie von 0,02 Euro (Vj.:  0,18 Euro).
 
Das EBITDA vor dem außerordentlichen Aufwand und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung beläuft sich in den ersten neun Monaten 2010 auf 41,4 Mio. Euro (Vj.: 5,0 Mio. Euro) und das EBT auf gleicher Basis auf 12,1 Mio. Euro (Vj.:  20,3 Mio. Euro). Nach Anteilen Dritter hat sich das Periodenergebnis auf 3,1 Mio. Euro (Vj.:  21,7 Mio. Euro) verbessert und führt zu einem Ergebnis je Aktie von 0,20 Euro (Vj.: -1,38 Euro).
 
Aufgrund der guten Auftragslage rechnet die Gruppe damit, den prognostizierten Umsatz für 2010 von 650 Mio. Euro sicher übertreffen zu können und damit voraussichtlich ein Umsatzplus gegenüber 2009 von bis zu 30 Prozent zu erreichen. Weiterhin erwartet der Vorstand einen leicht positiven Jahresüberschuss für 2010.

2011 will Homag seinen Umsatz auf über 700 Mio. Euro erhöhen und das Ergebnis dabei überproportional steigern. Zur positiven Entwicklung sollen auch weiterhin die Wachstumsmärkte China und Indien beitragen, für die im Oktober ein Investitionspaket bis Ende 2011 von acht Mio. Euro zur Verfügung gestellt wurden.
 
 






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