Homag: Restliche Anteile an Weinmann übernommen

Die neue Weinmann-Geschäftsleitung (v.l.n.r.): Josef Zerle, Hansbert Ott sowie Sven Schempp. Photo: Homag






Die Homag GmbH (Schopfloch) erwirbt die restlichen 24 Prozent der Anteile an der Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH in St. Johann-Lonsingen. Wie das Unternehmen hierzu weiter informiert, werden nun alle Anteile an Weinmann gehalten und damit die Kompetenz von Homag und das Engagement im Massivholzbereich verstärkt.
Bereits seit 1998 ist Weinmann mit mittlerweile 170 Mitarbeiter Teil der Homag Group und im Konzernverbund der Experte für den Holzbau. Als laut eigenen Angaben führender Hersteller von leistungsstarken Maschinen und Anlagen für den Holzbau entwickelt das Unternehmen innovative und bedarfsgerechte Lösungen für Zimmereibetriebe und Fertighaushersteller. Über 5.000 Maschinen sollen weltweit im Einsatz sein.
Zusätzlich zur gesamten Prozesskette im Holzbau stärkt die Homag Group ihr Engagement im Massivholzbereich. Dabei spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Holz ist nachwachsend und weltweit einer der wichtigsten und ökologisch wertvollsten Rohstoffe. Die Nutzung von Holz als Baustoff voranzutreiben, hält das Unternehmen als eine Aufgabe für die Zukunft.
Zum 1. Juli 2020 tritt Josef Zerle, Leiter der Business Unit Oberflächentechnik der Homag Group und Experte im Bereich Massivholz, in die Geschäftsführung von Weinmann ein. Die Geschäftsführung besteht damit neben Josef Zerle aus Hansbert Ott und Sven Schempp, der ab 1. Juli auch Sprecher der Geschäftsführung wird. Nach 28 Jahren wird Hansbert Ott zum 30. November 2020 sein Amt als Geschäftsführer niederlegen. Er wird Weinmann jedoch weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Wie das Unternehmen bekräftigt, sei der Erfolg von Weinmann eng mit Ott verbunden, dessen Bestreben es immer war, den weltweiten Holzbau zu stärken und voranzutreiben und den Kunden die richtigen Lösungen anzubieten.
„Bei unseren Entwicklungen von Maschinen und Anlagen steht immer der Kundennutzen im Vordergrund. Unsere Lösungen zeichnen sich aus durch eine hohe Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit. Dabei soll der Automatisierungsgrad immer in einem gesunden Verhältnis zwischen Mensch und Maschine sein. Diese Maxime verfolgen wir seit Beginn und haben uns damit weltweit zum Marktführer hochgearbeitet. Für die Zukunft von Weinmann ist es wichtig, dass diese Zielsetzung auch weiterhin bestehen bleibt“, unterstreicht Ott.
Zur künftigen Strategie erläutert Schempp: „Wir werden unserem Markenkern treu bleiben und auch weiterhin einen starken Fokus auf vertrauensvolle und langfristige Beziehungen mit unseren Kunden und Partnern legen. Mit der Fokussierung der Homag auf Massivholz können wir unseren Kunden zukünftig weitere Lösungen anbieten und damit dazu beitragen, ihre Geschäftsmodelle erfolgreich betreiben zu können.“






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