Homag: Vorstand erhöht Umsatzprognose für 2012






Trotz der allgemein schwierigen Marktlage, in der sich die Maschinen- und Anlagenhersteller für die holzverarbeitende Industrie befinden, gibt der Vorstand von Homag (Schopfloch)  positive Signale: Im dritten Quartal hätten sich Umsatz und Auftragseingang des Unternehmens besser entwickelt als die Branche insgesamt, hieß es in einer Pressemitteilung. Während der Auftragseingang der deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen zwischen Juli und September insgesamt um 10 Prozent zurückgegangen sei, habe der Auftragseingang in der HOMAG Group mit 124,9 Mio. Euro nur um 3,2 Prozent unter Vorjahr (129,0 Mio. Euro) gelegen. Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Markus Flik, bewertete diese Auftragslage positiv. „Wir sehen dies als Zeichen des großen Vertrauens der Kunden in unsere Produkte.“
 
Insgesamt habe sich der Umsatz im dritten Quartal 2012 leicht auf 195,5 Millionen Euro (Vorjahr: 204,6 Millionen Euro) verringert. Bereinige man den Umsatz jeweils um den Anteil aus dem Großprojekt Mekran, ergebe sich jedoch eine Steigerung um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, legte der Vorstand dar. Der Gesamtumsatz 2012 habe sich nach drei Quartalen leicht reduziert im Vergleich zum Vorjahreswert, von 578,9 Millionen Euro auf 571,5 Millionen Euro. Der Auftragseingang habe sich im Berichtszeitraum auf 452,1 Mio. EUR (Vorjahr: 468,1 Mio. EUR) verringert.
Die Mitarbeiterzahl sank in diesem Zeitraum von 5.147 auf 5.085. Grund hierfür seien Restrukturierungsmaßnahmen bei mehreren Tochtergesellschaften.
 
Insgesamt geht der Homag-Vorstand nun davon aus, seine bisherige Umsatzprognose für 2012 etwas zu übertreffen. Man will mehr als 750 Mio. Euro erreichen.  Dr. Markus Flik räumte allerdings ein, dass "dieses Ziel aus heutiger Sicht ambitioniert" erscheine.
 
Für das kommende Jahr 2013 prognostiziert Homag einen Auftragseingang auf oder leicht über dem Niveau von 2011 und einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro. 






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