Hornschuch: Massives Vorgehen gegen Kopierer






Um seine Dekorentwicklungen zu schützen, geht Hornschuch (Weißbach) zusammen mit Schattdecor und Kaindl derzeit massiv gegen Kopierer von Dekorentwicklungen vor. Nachdem der Hersteller von thermoplastischen Möbelfolien und Synthetics bereits auf der interzum rechtliche Schritte gegen einen Dekorkopierer einleitete und dort ein Dekor von der Polizei beschlagnahmen ließ und dieser Anbieter ein anderes Dekor vom Stand nehmen musste, hat Hornschuch nun in einem Lager in Warschau weitere Ware mit dem kopierten Dekor vorläufig sicherstellen lassen. Gleichzeitig wurden gegen einen weiteren Anbieter aus Polen juristische Schritte eingeleitet.
Der polnische Anbieter musste die Vermarktung und den Verkauf der Möbelfolie des Dekors „Sonoma Eiche“ noch auf der interzum einstellen. Das Erfolgsdekor, an dem Schattdecor und Hornschuch die Rechte halten, nahm das polnische Standpersonal nach Übergabe des Unterlassungsbescheids vom Stand. Der Verkauf und die Vermarktung des Dekors sind laut Angaben von Hornschuch seit dem 16.5.2013 unter Androhung von Ordnungsmitteln vorläufig verboten. Auch das neue, mit Kaindl und Schattdecor entwickelte Dekor „Sanremo Eiche“ war während der interzum von der Polizei beschlagnahmt worden.
Das Vorgehen der deutschen Justiz geschah nach Angaben von Hornschuch auf der Grundlage des geltenden Geschmacksmusterrechts der EU. Das Weißbacher Unternehmen konnte sich auf einen Geschmacksmusterschutz für seine Designs stützen und machte davon Gebrauch.






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