Hymmen: Dr. Werner Pankoke verstorben




Hymmen: Dr. Werner Pankoke verstorben














Dr. Werner Pankoke ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Photo: Hymmen



Der Maschinenproduzent Hymmen (Bielefeld) trauert um Dr. Werner Pankoke. Wie das Unternehmen mitteilt, ist der langjährige geschäftsführende Gesellschafter und Eigentümer von Hymmen am vergangenen Samstag im Alter von 85 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben.


Schon mit dem Studienbeginn entschied sich Werner Pankoke, der als drittes Kind des Bielefelder Zahnarztes Dr. Wilhelm Pankoke am 29. März 1938 geboren wurde, nicht in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Vielmehr zog es ihn nach München an die Technische Universität, wo er mit seinem erfolgreichen Maschinenbaustudium mehr den Ingenieurs-Interessen seines Großvaters Theodor Hymmen nachging.


Nach erfolgreichem Abschluss als Dipl. Ing. und Promotion in Betriebswirtschaftslehre übernahm Dr. Werner Pankoke im Jahre 1967 die Leitung des Familienunternehmens Hymmen. Das Maschinen- und Anlagenbauunternehmen war im Jahre 1892 von seinem Großvater in Bielefeld gegründet worden. Es gelang ihm, das Unternehmen u.a. mit der Entwicklung der kontinuierlichen Doppelbandpresse weltweit als unentbehrlichen Technologiepartner in der Holzwerkstoffindustrie zu etablieren.


Der Unternehmer arbeitete grundsätzlich eher zurückgezogen. Unabhängig davon wurde ihm für seine unternehmerische Tätigkeit u.a. durch die Auszeichnung als „Hidden Champion“ von Prof. Hermann Simon und durch den Gewinn des „Challengers Award“ der International Woodworking Fair in Atlanta, USA, Anerkennung gezollt.


Aus dem Familienunternehmen zog sich der zweifache Vater und sechsfache Großvater Dr. Werner Pankoke mit Übergabe der Geschäftsführung an seinen Sohn Dr. René Pankoke im Jahre 2002 zurück. Dieser führt das Unternehmen Hymmen nun in vierter Generation erfolgreich weiter. Dr. Werner Pankoke widmete sich seitdem zusammen mit seiner Ehefrau und steten Weggefährtin Dr. Christa Pankoke seinen privaten Interessen. Wie es abschließend heißt, werde sich die Familie in kleinem Kreis verabschieden.


 




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