ifo: Geschäftsklima setzt Rekordjagd fort






Die Stimmung in den deutschen Chefetagen ist laut ifo Institut (München) hervorragend. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im November auf einen neuen Rekordwert von 117,5 Punkten, nach 116,8 im Oktober (saisonbereinigt korrigiert). Allerdings gingen etwa 90 Prozent der Antworten vor dem Ende der Sondierungsgespräche für eine schwarz-gelb-grüne Regierungskoalition ein.
Die gute Stimmung war laut ifo Institut auf deutlich optimistischere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Die Unternehmen bewerten die Geschäftslage nicht mehr ganz so positiv wie im Vormonat. Die deutsche Wirtschaft steuert auf eine Hochkonjunktur zu. Die aktuellen Zahlen deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent im 4. Quartal hin und damit auf 2,3 Prozent für das Gesamtjahr 2017.
Auch im Verarbeitenden Gewerbe erklomm der Index ein neues Rekordhoch. Treiber dieser Entwicklung waren die deutlich optimistischeren Erwartungen. Die Unternehmen korrigierten die Einschätzungen zur aktuellen Lage auf hohem Niveau etwas nach unten. Immer mehr Unternehmer wollen die Preise anheben.
Im Großhandel ist der Index merklich gestiegen und liegt nur knapp unter seinem historischen Höchstwert. Die Großhändler waren mit ihrer aktuellen Lage deutlich zufriedener. Zudem gehen sie davon aus, dass sich die Geschäfte im kommenden halben Jahr weiter verbessern. Im Einzelhandel hingegen verschlechterte sich das Klima. Während die Urteile zur aktuellen Lage schlechter ausfielen, blicken die Unternehmen optimistischer auf die nächsten sechs Monate.
Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Einschätzungen der Lage und Erwartungen sind nach wie vor positiv, wurden aber etwas zurück genommen.






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