ifo: Geschäftsklimaindex geht leicht zurück






Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich laut ifo Institut (München) leicht eingetrübt. Der Index ist im September auf 103,7 Punkte gefallen, nach 103,9 Punkten im August.
Die Einschätzungen zur aktuellen Lage hätten sich minimal verschlechtert, so Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts. Sie blieben allerdings auf hohem Niveau. Auch die Erwartungen wurden leicht nach unten korrigiert. Die deutsche Wirtschaft zeige sich stabil, auch wenn die Unsicherheit steige.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index wieder gefallen. Dies war einer merklich schlechteren aktuellen Lageeinschätzung geschuldet. Der Lageindex befindet sich aber weiterhin deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt. Die Erwartungen stiegen hingegen auf den höchsten Wert seit Februar diesen Jahres. Die Unternehmen planen, die Produktion in den kommenden Monaten auszuweiten.
Im Dienstleistungssektor ist das Geschäftsklima nahezu unverändert geblieben. Während die Dienstleister mit ihrer aktuellen Lage zufriedener waren, nahm ihr Optimismus mit Blick auf die kommenden sechs Monate ab.
Im Handel ist der Index erneut gestiegen. Sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Lage als auch die Erwartungen wurden nach oben korrigiert. Die treibende Kraft war vor allem der Einzelhandel, während der Großhandel leicht schwächer tendierte.
Beim Bauhauptgewerbe kennt der Geschäftsklimaindex derzeit nur eine Richtung: nach oben. Das Geschäftsklima und seine Teilkomponenten erreichten neue Rekordniveaus. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt.






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